Ausbildung zum Elektroniker bzw. zur Elektronikerin für Energie- und Gebäudetechnik
Ausbildungsdauer:
3,5 Jahre
Ausbildungsbeginn:
01. August
Mindestvoraussetzung:
Hauptschulabschluss nach Klasse 10
Bewerbung:
Online-Bewerbung
Typische Aufgaben in der Ausbildung als Elektroniker bzw. Elektronikerin für Energie- und Gebäudetechnik
Zu den Aufgaben von Elektronikern und Elektronikerinnen gehören die Anlagen der elektrischen Energieversorgung, Beleuchtungs-, Kälte- und Klimaanlagen sowie Überwachungseinrichtungen.
Die Ausbildung umfasst folgende Schwerpunkte:
- Installation elektrotechnischer Anlagen
- Störungsbeseitigung und Fehleranalyse
- Installation von Empfangs- und Breitbandkommunikationsanlagen
- Inbetriebnahme von elektrischen Geräten & Maschinen
- Programmierung der Steuerungen für elektrotechnische Anlagen
- Messung und Dokumentation elektrischer Größen
- Wartungsarbeiten an Elektroanlagen
Perspektiven nach der Ausbildung zum Elektroniker bzw. zur Elektronikerin für Energie- und Gebäudetechnik
Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung besteht die Chance auf eine Übernahme in die St. Elisabeth Gruppe.
Auch danach gibt es viele Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln, zum Beispiel mit einer Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker, einem Meister im Elektrotechnik-Handwerk mit dem Schwerpunkt Energie- und Gebäudetechnik oder einem Industriemeister in der Fachrichtung Elektrotechnik.
Zudem sind Fortbildungen in verschiedenen Bereichen wie Brandmelde- oder Medientechnik möglich – ideal, um das eigene Fachwissen zu vertiefen und neue Aufgaben zu übernehmen.
Ausbildungsinhalte
Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre und endet mit einer schriftlichen, praktischen und mündlichen Abschlussprüfung.
Theorie
Der theoretische Teil der Ausbildung findet an zwei Tagen pro Woche am Emschertal-Berufskolleg in Herne statt. An den übrigen Tagen wechseln sich Unterricht und praktische Einsätze im regelmäßigen Rhythmus ab. Die praktische Ausbildung erfolgt dabei in den verschiedenen Einrichtungen der St. Elisabeth Gruppe – so lernen Auszubildende die vielseitigen Aufgabenfelder direkt vor Ort kennen.
Die Lerninhalte umfassen:
- Grundlagen der Elektrotechnik
- Elektroinstallation
- Steuerungssysteme
- Energiemanagement
- Technische Gebäudeausrüstung
- Sicherheitsbestimmungen
- Messung und Dokumentation
- Kommunikationssysteme
Zusätzlich zu den fachlichen Ausbildungsinhalten entwickeln die Auszubildenden auch wichtige Soft Skills wie Teamfähigkeit, Kommunikationstärke, Problemlösungskompetenz und Zeitmanagement. Diese Fähigkeiten sind entscheidend, um im Arbeitsalltag erfolgreich im Team zu agieren und einen zuverlässigen, serviceorientierten Beitrag zu leisten.
Praxis
In den Praxiseinsätzen vertiefen die Auszubildenden das theoretische Wissen aus der Berufsschule und setzen es direkt im Arbeitsalltag um. Unter Anleitung erfahrener Kolleginnen und Kollegen sammeln sie wertvolle Erfahrungen, erweitern kontinuierlich ihre Kenntnisse und übernehmen Schritt für Schritt mehr Verantwortung. In den Einrichtungen der St. Elisabeth Gruppe lernen sie zum Beispiel:
- Installation und Wartung von elektrischen Anlagen: Die Auszubildenden lernen, elektrische Anlagen in Gebäuden zu installieren und zu warten, z. B. Verkabelungen, Verteiler, Schalter und Steckdosen. Zusätzlich erwerben sie wichtiges Wissen zu Sicherheitsvorschriften und geltenden Normen im Bereich der Elektroinstallation.
- Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssysteme (HVAC): Die Installation, Wartung und Reparatur moderner HLK-Systeme ist ein weiterer Schwerpunkt der Ausbildung. Dabei geht es auch um ein grundlegendes Verständnis verschiedener Heiz- und Kühlsysteme, die in Gebäuden zum Einsatz kommen.
- Gebäudeautomationssysteme (BAS): Die Auszubildenden lernen BAS kennen, die verschiedene Gebäudefunktionen wie Beleuchtung, Temperaturregelung, Sicherheitssysteme usw. steuern. Sie lernen, wie man diese Systeme programmiert und Fehler behebt, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.
- Brandmeldeanlagen: Auch der Umgang mit Brandmeldetechnik gehört zur Ausbildung. Vermittelt werden sowohl die fachgerechte Installation als auch die Wartung verschiedener Meldesysteme. Ergänzend dazu geht es um das Verständnis von Alarmkonzepten und Evakuierungsabläufen.
Während der praktischen Einsätze unterstützen erfahrene Kolleginnen und Kollegen die Auszubildenden dabei, ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln und zunehmend eigenständig zu arbeiten. Die direkte Anwendung des theoretischen Wissens im Berufsalltag stärkt nicht nur das Verständnis, sondern fördert auch gezielt das lösungsorientierte Denken in konkreten Arbeitssituationen.
Vergütung
Während der Ausbildung erhalten die Auszubildenden eine Ausbildungsvergütung* nach AVR (Arbeitsvertragsrichtlinien des Deutschen Caritasverbandes).
Sie beträgt im
*Stand 03/2024, Angaben in Brutto
Voraussetzungen für die Ausbildung zum Elektroniker bzw. zur Elektronikerin für Energie- und Gebäudetechnik
- Mindestens Hauptschulabschluss nach Klasse 10
- Gute Noten, insbesondere in den Fächern Mathematik und Physik
- Interesse an handwerklichen Tätigkeiten sowie praktisches Geschick
- Bereitschaft zu eigenverantwortlichem Arbeiten
- Team- und Kontaktfähigkeit
- Konzentration, Genauigkeit und Verantwortungsbewusstsein
Ausbildungsstart und Bewerbung
Die Ausbildung zum Elektroniker und zur Elektronikerin für Energie- und Gebäudetechnik startet zum 01. August.
Interessiert? Hier geht's zur Bewerbung über unser Jobportal!