Operationstechnische Assistenz (OTA) – Ausbildung

Das Wichtigste im Überblick

Ausbildungsdauer:
3 Jahr

Ausbildungsbeginn:
01. November

Mindestvoraussetzung:
Fachoberschulreife bzw. gleichwertig qualifizierender Schulabschluss

Bewerbung:
Online-Bewerbung

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Was macht eine Operationstechnische Assistenz (OTA)?

Operationstechnische Assistenten (OTA) unterstützen vor, während und nach Operationen und sorgen dafür, dass der gesamte Operationsablauf reibungslos funktioniert.

Eine Operationstechnische Assistenz (OTA) unterstützt vor, während und nach Operationen und sorgt dafür, dass der gesamte Operationsablauf reibungslos funktioniert. Zu ihrer Hauptaufgabe zählt das Assistieren bei Eingriffen im OP, in der Endoskopie oder in der Notaufnahme. Während der Operation arbeiten Operationstechnische Assistenten Hand in Hand mit Ärzten: Sie reichen entweder sterile Instrumente (zum Beispiel Skalpelle oder Materialien) an oder übernehmen die Funktion der unsterilen Assistenz. Das bedeutet, dass die OTA das benötigte Material für die Operation vorbereitet und anreicht oder die Dokumentation des Eingriffs übernimmt. 

OTA sind außerdem vor, während und nach der Operation für Patienten da und übernehmen deren Betreuung. Sie kümmern sich zudem um die Vorbereitung des Operationssaals und im Anschluss an die Operation um die fachgerechte Entsorgung der OP-Materialien, hygienische Reinigung der Instrumente und Geräte.

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Die dreijährige Ausbildung als Operationstechnischer Assistent (OTA) bereitet vor auf die Tätigkeit:

OTA-Auszubildende können im OP arbeiten.

im OP-Saal

OTA-Auszubildende können in der Notaufnahme arbeiten.

in der Notaufnahme

OTA-Auszubildende können in der Endoskopie arbeiten.

in der Endoskopie

OTA-Auszubildende können in der Zentralsterilisationsabteilung arbeiten.

in der Zentralsterilisation

OTA-Auszubildende können in diagnostischen und therapeutischen Funktionsbereichen arbeiten.

in anderen diagnostischen und therapeutischen Funktionsbereichen 

Die OTA-Ausbildung ist gesetzlich geregelt und orientiert sich an der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung über die Ausbildung zur Operationstechnischen Assistenz. Dabei umfasst die Ausbildung folgende Schwerpunkte:

  • Instrumentation in den operativen Fachdisziplinen
  • Springertätigkeit in den operativen Fachdisziplinen
  • Leitliniengerechte Patientenbetreuung
  • Umsetzung von Hygienerichtlinien
  • Umsetzung von Handlungsempfehlungen des Aktionsbündnis Patientensicherheit

Typische Aufgaben einer OTA

Typische Aufgaben eines Operationstechnischen Assistenten sind unter anderem:

  • Patienten betreuen und ihnen Sicherheit geben
  • Steriles Bereitlegen benötigter Instrumente
  • Reichen medizinischer Instrumente während eines Eingriffs
  • Sicherstellen einer sterilen Umgebung vor und während eines Eingriffs
  • Digitale Dokumentation des Eingriffs
  • Fachgerechte Entsorgung von Materialien
  • Desinfektion technischer Geräte
  • Koordination von Arbeitsabläufen rund um Operationen
  • Aufbereitung von entnommenen Präparaten für weitere Bearbeitung 

Perspektiven und Weiterbildungsmöglichkeiten

Nach erfolgreich abgeschlossener OTA-Ausbildung besteht die Möglichkeit der Übernahme in die St. Elisabeth Gruppe. Operationstechnische Assistenten haben außerdem die Möglichkeit, verschiedene Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten  wahrzunehmen, um sich weiter zu qualifizieren.

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Ausbildungsinhalte

Die Ausbildung zum Operationstechnischen Assistenten dauert 36 Monate und endet mit einer schriftlichen, praktischen und mündlichen Abschlussprüfung. Während der 36 Monate beträgt die theoretische Ausbildung mindestens 2.100 Stunden und die praktische Ausbildung mindestens 2.500 Stunden. Theorie und Praxiseinsätze wechseln sich in der Ausbildung ab. 

Theoretische Ausbildung zur OTA am Campus der St. Elisabeth Gruppe

Der theoretische Teil der Ausbildung findet am Campus der St. Elisabeth Gruppe statt. In den Lehreinheiten lernen Operationstechnische Assistenten neben fachlichen und methodischen Kompetenzen auch sozial-kommunikative und patientenorientierte Inhalte, um für den Umgang mit Patienten und deren Bezugspersonen vorbereitet zu sein. Das Wissen wird unter anderem in einem modernen Lern-OP / Skills Lab praxisnah vermittelt.

Die theoretische Ausbildung gliedert sich in folgende Lernbereiche:

Berufsbezogene Aufgaben

Berufsbezogene Aufgaben im ambulanten und stationären Bereich eigenverantwortlich planen und strukturiert ausführen

Medizinische Diagnostik und Therapie

Bei der medizinischen Diagnostik und Therapie mitwirken und ärztliche Anordnungen eigenständig durchführen

Zusammenarbeit mit verschiedenen Berufsgruppen

Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Berufsgruppen über unterschiedliche Fachbereiche hinweg verantwortlich mitgestalten 

Entwicklung der eigenen Persönlichkeit

Verantwortung für die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit übernehmen 

Vorgaben und Qualitätskriterien

Das eigene Handeln an rechtlichen Vorgaben und Qualitätskriterien ausrichten 

Kommunikation mit Patienten und Bezugspersonen

Mit Patienten aller Altersstufen und deren Bezugspersonen kommunizieren und interagieren 

Zielgerechtes Handeln

In lebensbedrohlichen Krisen- und Katastrophensituationen zielgerecht handeln 

Hygienische Arbeitsweise

Hygienische Arbeitsweisen umfassend beherrschen und beachten 

Ausbildungseinblicke OTA

Eine OTA-Auszubildende bereit eine Operation vor.

Neugierig, wie die Ausbildung zur Operationstechnischen Assistenz in der St. Elisabeth Gruppe abläuft? Im Ausbildungseinblick gibt es Eindrücke in die Ausbildung. Mehr erfahren

Praktische Ausbildung zur OTA in der St. Elisabeth Gruppe

Die praktische Ausbildung erfolgt in verschiedenen Fachbereichen und Abteilungen der St. Elisabeth Gruppe und ggf. bei externen Kooperationspartnern. Praxisanleiter verschiedener Bereiche führen schrittweise an die Aufgaben eines Operationstechnischen Assistenten heran.

Die praktische Ausbildung gliedert sich nach der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung über die Ausbildung als Operationstechnischer Assistent in vier Versorgungs- und Funktionsbereiche:

1. Orientierungseinsatz 2. Allgemeine Pflichteinsätze 3. Wahlpflichteinsätze 4. Pflichteinsätze
Berufsspezifischer Orientierungseinsatz Allgemein- und Viszeralchirurgie Thoraxchirurgie Pflegepraktikum
  Unfallchirurgie oder Orthopädie Neurochirurgie Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung
  Gynäkologie oder Urologie HNO Anästhesie
  Ambulantes Operieren Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie Notaufnahme und Ambulanz
    Augenchirurgie Interventionelle Funktionseinheiten (Endoskopie, Katheterlabore, etc.)
    Gefäßchirurgie  
    Operative Eingriffe bei Kindern  

OTA-Auszubildende zum ersten Mal im OP

Das erste Mal im Rahmen der Ausbildung in einem OP? Wie Operationstechnische Assistenten diesen Tag erlebt haben, gibt es im Video zu sehen.

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Vergütung

Während der Ausbildung erhalten die OTA-Auszubildenden eine Ausbildungsvergütung* nach AVR (Arbeitsvertragsrichtlinien des Deutschen Caritasverbandes).

Sie beträgt im

1. Ausbildungsjahr
1.340,69
Euro

2. Ausbildungsjahr
1.402,07
Euro

3. Ausbildungsjahr
1.503,38
Euro

1. Ausbildungsjahr
1.340,69
Euro

2. Ausbildungsjahr
1.402,07
Euro

3. Ausbildungsjahr
1.503,38
Euro

*Bruttoangabe: Stand: 03/2024

Voraussetzungen

  • Fachoberschulreife bzw. gleichwertig qualifizierender Schulabschluss
  • Körperliche Eignung
  • Flexibilität und Mobilität
  • Kommunikations- und Teamfähigkeit
  • Mindestalter 18 Jahre

Einstieg und Bewerbung für eine Ausbildung als Operationstechnische Assistenz (OTA)

In der St. Elisabeth Gruppe bietet sich die Möglichkeit, mehrmals jährlich eine Ausbildung als Operationstechnischer Assistent zu beginnen. Im Stellenportal sind die aktuellen Ausbildungsangebote aufgeführt und Bewerbungen können dort direkt online eingereicht werden.

Der nächste Starttermin: 

  • 01.11.2025

Interessiert? Hier geht’s direkt zur Bewerbung über unser Jobportal.

Kontakt

Sabine Dreßler
Leitung Schule für Berufe im Operationsdienst

Fon: 02323 - 499-2631 / -2632
E-Mail: Sekretariat.Pflegeschule@elisabethgruppe.de

Weitere Informationen