An die Stelle der bisherigen Ausbildungen in der Gesundheits- und Krankenpflege, der Kinderkrankenpflege und der Altenpflege ist seit dem 01. Januar 2020 die neue generalistische Pflegeausbildung getreten. Sie vermittelt alle Kompetenzen, die für die Pflege von Menschen jedes Alters benötigt werden. Das heißt, dass alle Auszubildenden in der dreijährigen Ausbildungszeit die Pflege von Kranken sowie jungen und alten Menschen erlernen. Der Ausbildungsberuf Gesundheits- und Krankenpfleger/in bzw. Krankenschwester wird durch den Beruf der Pflegefachfrau bzw. des Pflegefachmanns ersetzt. Pflegefachfrauen und -männern steht nach der Ausbildung ein Einsatz in allen Bereichen der Pflege offen.
Auszubildende, die sich auf die Versorgung von Kindern bzw. alten Menschen spezialisieren wollen, erwerben am Ende der dreijährigen Ausbildung den Abschluss Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in (Kinderkrankenschwester) bzw. Altenpfleger/in. Sie sind dann auf die Arbeit in ihrem jeweiligen Versorgungsbereich festgelegt.
Spritzen und Infusionen vorbereiten, Wunden versorgen oder im Notfall Ansprechpartner für Patienten und Angehörige sein – das alles und vieles mehr ist Pflege. Du hast Lust auf diese vielfältigen Tätigkeiten und möchtest spannende Arbeitsbereiche und verschiedene Stationen kennenlernen? Dann ist die Ausbildung in der St. Elisabeth Gruppe dein Einstieg in den Pflegeberuf! In unserem Livestream zur Pflegeausbildung vom Dienstag, dem 31.01.2023, beantwortete ein Lehrer der Pflegeschule Fragen und gab viele Infos zur Ausbildung und Arbeit in der Pflege.
Die Pflegeschule der St. Elisabeth Gruppe bildet auf einem neu gestalteten Campus Pflegefachfrauen und -männer in allen Bereich der Pflege, u. a. in der Kinderkrankenpflege oder der Altenpflege, aus. Moderne – mit neuester Technik ausgestattete – Unterrichtsräume und eine spezielle Lehrstation ermöglichen eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis. Die Auszubildenden erwerben alle sozialen, ethischen und interkulturellen Kompetenzen, die sie für die Arbeit in der Pflege benötigen.
Während der Krankenpflegeausbildung werden umfassende Kenntnisse in der Betreuung und Versorgung erkrankter und pflegebedürftiger Menschen jedes Alters vermittelt. Die theoretischen Grundlagen lernen die Auszubildenden in der Pflegeschule. Funktionsweisen des Körpers und der Einfluss von Erkrankungen auf diesen sind ebenso Bestandteil der Ausbildung, wie neueste wissenschaftlich belegte Pflegekonzepte.
Durch diese fundierten Grundkenntnisse werden die Auszubildenden in die Lage versetzt, Menschen aller Altersgruppen in ihrer individuellen Situation zu verstehen und pflegerisch zu begleiten. Insbesondere der Umgang mit Demenzkranken erfordert dabei eine besondere Herangehensweise.
Theoretisches Wissen in die Praxis umsetzen
Der praktische Teil der Krankenpflegeausbildung erfolgt in den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen der St. Elisabeth Gruppe. Die Auszubildenden werden in allen Einrichtungen eingesetzt und haben damit die Möglichkeit, in viele unterschiedliche Bereiche und Schwerpunkte der Pflege hinein zu schnuppern. Zu den Einrichtungen der St. Elisabeth Gruppe zählen drei Krankenhäuser der maximalen Breitenversorgung sowie zwei Fachkliniken für rheumatische und psychiatrische Erkrankungen. Aber auch das Gästehaus St. Elisabeth Herne mit seiner Kurzzeit- und Tagespflege, zwei spezialisierte Palliativ- / Hospizeinrichtungen und eine ambulante Pflegeeinrichtung zählen zu den praktischen Einsatzorten für Auszubildende. Somit können alle Vertiefungseinsätze im Rahmen der Ausbildung in Einrichtungen der St. Elisabeth Gruppe absolviert werden.
Die angehenden Pflegefachfrauen und -männer sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/innen werden außerdem im Kindermedizinischen Zentrum der St. Elisabeth Gruppe im Marien Hospital Witten eingesetzt. Seit dem 01. Januar 2019 befindet sich die Klinik für Kinderchirurgie am Standort Witten und bildet dort gemeinsam mit einer der größten Geburtshilfen im Bezirk der Ärztekammer Westfalen-Lippe und der Kinder- und Jugendklinik, die u. a. über eine große Neugeborenenintensivstation verfügt, das neue Zentrum.
Bereits während der Ausbildung stehen den angehenden Pflegekräften verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten, wie z. B. im Bereich Kinästhetik oder spezielle EDV-Kurse, offen. Nach erfolgreicher Ausbildung und Übernahme können sich die Pflegekräfte im gruppeneigenen Bildungszentrum weiter spezialisieren. Auch ein Hochschulstudium im Anschluss an die Krankenpflegeausbildung gehört zu den Angeboten.
Auf den folgenden Seiten erhalten Sie weitere Informationen zu den neuen Berufsbildern sowie Inhalten und Abläufen der generalistischen Pflegeausbildung. Außerdem können Sie sich über die Ausbildungsstarts sowie Voraussetzungen für die Bewerbung informieren.