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Karriere & Bildung

Karriere in jungen Jahren: Von der Pflegekraft zur Pflegedienstleitung

Karriere in der Pflege ist vielfältig: Meike Materna hat schon früh Führungsverantwortung übernommen. Zunächst war sie Stationsleitung, anschließend hat sie als Mitarbeiterin der Gesamtpflegedienstleitung den Bereich Pflegewissenschaft übernommen. Seit November 2021 ist sie nun Pflegedienstleitung des Marien Hospital Witten und legt weiterhin großen Wert darauf, sich weiterzuentwickeln.

Als Teil des jungen Stationsleitungstrios der Station 6 des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum sammelte Meike Materna ab 2017 erste Erfahrungen in der Rolle als Führungskraft. Im Januar 2021 macht sie den nächsten Schritt auf der Karriereleiter. Sie übernahm in der Gesamtpflegedienstleitung eine Stelle, die perfekt zu ihr passte: „Ich habe schon als Stationsleitung einen Fokus auf Qualität und Weiterentwicklung der Pflege gelegt. Daher hat die Stellenausschreibung für die Mitarbeit in der Gesamtpflegedienstleitung mit dem Schwerpunkt Pflegewissenschaft sehr gut zu mir gepasst“, erzählt sie. „Als Ansprechpartnerin für die Pflegekräfte habe ich unter anderem gemeinsam mit ihnen Herausforderungen in den Arbeitsabläufen besprochen und Lösungen erarbeitet.“

Neben diesem Aufgabenfeld erhielt sie als Vertretung Einblicke in die Tätigkeit als Pflegedienstleitung. „Als die Stelle der Pflegedienstleitung ausgeschrieben wurde, war das eine tolle Chance zur Weiterentwicklung für mich. Ich hatte auch als Mitarbeiterin im Bereich Pflegewissenschaft immer Interesse an der Führung und Entwicklung von Mitarbeitern“, berichtet sie. Seit November 2021 ist sie nun Pflegedienstleitung des Marien Hospital Witten. Seitdem ist sie für alle Belange rund um die Leitung der Pflege zuständig: Prozesse und Strukturen überprüfen, Dienst- und Urlaubspläne schreiben, Mitarbeitergespräche führen und die Entwicklung von Mitarbeitern.

Enge Zusammenarbeit mit Stationsleitungen – für eine gute Pflege

„Besonders viel Freude macht mir die Zusammenarbeit mit den Pflegekräften auf den Stationen und den Stationsleitungen. Gemeinsam können wir die Arbeitsprozesse steuern und bei Bedarf verändern. Wenn wir offen für Weiterentwicklung sind, gelingt es uns, die Patientenversorgung immer weiter zu optimieren“, betont die 32-Jährige. So kann sie als Pflegedienstleitung zu einer guten Pflege beitragen. Hilfreich sind dabei auch die Inhalte ihres Bachelor-Studiums „Evidenzbasierung pflegerischen Handelns“. Für ihren eigenen Berufsalltag konnte sie aus dem Studium mitnehmen, wie wichtig es ist, Prozesse immer wieder zu hinterfragen.

Individuell und nachhaltig – auf diese Faktoren legt Meike Materna Wert, wenn sie Pflegekräfte zu ihren Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung berät.

Individuell und nachhaltig – auf diese Faktoren legt Meike Materna Wert, wenn sie Pflegekräfte zu ihren Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung berät.

Individuelle Förderung für Pflege- und Führungskräfte

Nachhaltigkeit bei Fort- und Weiterbildungen ist bereits Meike Maternas Ziel, seitdem sie als Stationsleitung für die Personalentwicklung ihrer Mitarbeiter zuständig war. „Mir ist es wichtig, gemeinsam mit den Pflegekräften und Führungskräften individuelle Perspektiven für ihre Zukunft herauszufinden. Die Angebote der St. Elisabeth Gruppe für Weiterbildungen eignen sich dafür sehr gut. Das ist aber immer nur ein Angebot. Wenn Mitarbeiter in ihrer Position glücklich sind, ist das ein gutes Ergebnis für uns“, erzählt sie.

Eigenen Führungsstil entwickeln und vertreten

Die Erfahrungen als Stationsleitung helfen ihr nun in ihrer neuen Position. Denn dabei konnte sie herausfinden, welche Aspekte ihr in der Mitarbeiterführung wichtig sind. Ihren persönlichen Führungsstil bezeichnet sie als partizipativ. Das bedeutet, die Pflegedienstleitung legt den Fokus darauf, sich gemeinsam selbst zu hinterfragen und weiterzuentwickeln. Mitarbeitergespräche sieht sie dabei als wichtigen Aspekt an, auch um positives Feedback zu besonderen Leistungen auszusprechen. „Im Pflegealltag entstehen immer wieder Situationen, die sehr komplex und aufwendig sind. Diese Leistungen nehme ich als Pflegedienstleitung wahr und da ist es mir wichtig, mich bei den Pflegekräften zu bedanken“, erklärt Meike Materna.

Solche Gespräche führt sie gerne gemeinsam mit Benjamin Schuldt, der ihr Stellvertreter auf der Station 6 des Marien Hospital Herne war. In der Gesamtpflegedienstleitung ist er mittlerweile für den Bereich Digitalisierung zuständig und vertritt sie nun auch in ihrer Funktion als Pflegedienstleitung des Marien Hospital Witten. „Es war spannend zu schauen, wie wir uns in der Zwischenzeit weiterentwickelt haben“, erinnert sich Meike Materna. „Wir profitieren sehr davon, dass wir schon als Stationsleitungsteam zusammengearbeitet haben.“

Vom jungen Stationsleitungstrio in die (Gesamt-) Pflegedienstleitung: Meike Materna und Benjamin Schuldt arbeiten wieder erfolgreich als Team zusammen.

Vom jungen Stationsleitungstrio in die (Gesamt-) Pflegedienstleitung: Meike Materna und Benjamin Schuldt arbeiten wieder erfolgreich als Team zusammen.

Persönliches Interesse an der Mitarbeiterführung als Voraussetzung

Immer offen und bereit dazu sein, sich weiterzuentwickeln, empfiehlt sie jungen Pflegekräften, die sich für eine Führungsposition interessieren. „Führung ist mit persönlicher Reflexion und Verantwortung verbunden. Darauf müssen sich angehende Führungskräfte einlassen. Wichtig ist dabei das Interesse für das Aufgabengebiet, denn niemand sollte eine solche Stelle nur als Position auf einem Schild ansehen“, stellt Meike Materna heraus. „Die Rolle der Pflegedienstleitung ist für mich eine Chance, gemeinsam mit den Pflegeteams die Pflege zu gestalten. Dabei ist es mir auch wichtig, mich in meiner persönlichen Laufbahn weiterzuentwickeln.“ So kann sie sich beispielsweise vorstellen, noch einen Master in den Bereichen Pflegewissenschaft oder Management zu machen.

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