Realistische Notfallsimulation

Den Mittelpunkt des Simulationszentrums bilden zwei Räume: ein Simulationsraum und ein Kontrollraum, die durch ein großes Spiegelglasfenster voneinander getrennt sind. Die Studenten üben die Notfallszenarien im Simulationsraum und sind vom Kontrollraum aus sichtbar, die Beobachter bleiben durch das Spiegelglasfenster jedoch unerkannt.

Im Simulationsraum können die Studenten in Kleingruppen trainieren, wie sie auf einen medizinischen Notfall im Krankenhausalltag reagieren sollten. Zu diesem Zweck wird unter anderem eine spezielle Simulationspuppe eingesetzt. Diese kann durch eine Software vom Kontrollraum aus gesteuert werden und realistisch auf die Maßnahmen der Studenten reagieren – indem beispielsweise die Herzfrequenz erhöht oder gesenkt wird. Die Veränderungen werden unmittelbar auf dem Überwachungsmonitor im Simulationsraum angezeigt. Eine Übungseinheit dauert etwa zehn Minuten.
Das Simulationstraining ist Teil des Blockpraktikums „Notfallmedizin“, das die Studenten im 9. Semester ihres Studiums durchlaufen.