Assistenzarzt Chirurgie | St. Elisabeth Gruppe
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Assistenzarzt Chirurgie

Liebe auf den zweiten Blick: Die Chirurgie

Die Wege in die Medizin sind vielfältig. Henriette Rochol verfolgte jedoch schon immer das Ziel Ärztin zu werden, sie reiht sich nach ihrem Großvater und ihrer Mutter quasi in eine Familientradition von Medizinern ein. Diese Zielstrebigkeit erkennt man auch in ihrem Lebenslauf: Direkt nach dem Abitur absolvierte sie zunächst ein Praktikum in der Radiologie und erlangte erste Einblicke in die Arbeit in einem Krankenhaus. Danach startete sie in ihr Medizinstudium. Das Praktische Jahr, kurz PJ, absolvierte sie bereits teilweise in der Chirurgischen Klinik im Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum und ihre Weiterbildung als Assistenzärztin trat sie ebenfalls hier an.

Eine Assistenzärztin im OP

Als Assistenzärztin bei einem OP mit Roboter im Einsatz.

Kennenlernen verschiedener Fachrichtungen ist empfehlenswert

Das große Ziel „Ärztin“ stand schon immer fest, ihr jetziges Fachgebiet der Chirurgie kam für sie eher unerwartet, andere medizinische Bereiche interessierten sie eigentlich mehr. „Bei einem Einsatz in der Chirurgie habe ich dann jedoch zum ersten Mal ein Skalpell in der Hand gehalten und eine erste Aufgabe am OP-Tisch übernommen. Nach dieser Erfahrung hat es bei mir förmlich ‚Klick‘ gemacht und mein Interesse war geweckt“, so die 35-Jährige. Seitdem hat sie ihre Leidenschaft für die Chirurgie entdeckt. Sie rät anderen Medizinstudenten darum, alle Möglichkeiten zu nutzen, um in verschiedene Fachgebiete zu schnuppern. Sie freut sich, dass sie nun ihre Facharztausbildung in der Viszeralchirurgie absolviert. „Wenn ich einen Patienten nach einer OP betreue, dann ist das Ergebnis meiner Arbeit sichtbar. Es ist toll an meinem Fachgebiet, dass ich so schnell Resultate sehen kann.“

Eine Assistenzärztin im OP

Als Assistenzärztin im Einsatz auf der Station.

Chirurgische Basis erfolgreich gelegt

Henriette Rochol hat den Common Trunk bereits abgeschlossen (Ablauf der Weiterbildung s. Infokasten), ihr momentaner Arbeitsalltag während der Spezialisierung ist fordernd und abwechslungsreich. Neben ihren täglichen Diensten arbeitet sie regelmäßig in Bereitschaftsdiensten, auch an Wochenenden und Feiertagen. „In den Diensten gibt es in kurzer Zeit viel zu lernen und ich mache zahlreiche Erfahrungen. Es ist eine gute Möglichkeit, selbstständig zu werden und Verantwortung zu tragen, wenn keine anderen Assistenzärzte gleichzeitig im Dienst sind. Ich schätze diese Dienste und Erfahrungen sehr.“ Neben der Arbeit auf der Station und Diensten unterrichtet sie auch regelmäßig Studenten der Ruhr-Universität Bochum. Praxis und Lehre werden so eng miteinander verknüpft und Henriette Rochol freut sich, ihre Erfahrungen weiter geben zu können.

Eine Assistenzärztin im OP

Einblick in eine minimal-invasive OP.

Das Ziel „Facharzt“ vor Augen

Henriette Rochol genießt die Arbeit in einem jungen und motivierten Team. Jeden Tag übernimmt sie neue Aufgaben und entwickelt sich kontinuierlich weiter. Ihr Ziel, den Facharzt, hat sie klar vor Augen. Sie fühlt sich an ihrem jetzigen Arbeitsplatz sehr wohl und kann sich gut vorstellen, auch nach Abschluss der Weiterbildung zu bleiben. Als sie 2012 im PJ angefangen hat, gehörte das Krankenhaus noch nicht zur St. Elisabeth Gruppe. Sie erklärt schmunzelnd: „Die St. Elisabeth Gruppe hat mich quasi ausgewählt und in die Gruppe aufgenommen, gemeinsam mit dem Marien Hospital Herne. Es freut mich, auch weiterhin ein Teil der Gruppe zu sein und meiner Heimat Herne treu zu bleiben.“

Weiterbildung zum Facharzt

Wie läuft die Weiterbildung zum Facharzt ab? Assistenzärzte haben ihr Medizinstudium erfolgreich beendet und ihre Approbation, also ihre Zulassung als Arzt, erhalten. alle Mitarbeiter in der Weiterbildung beginnen zunächst mit dem sogenannten Common Trunk. Das bedeutet, 24 Monate lang rotieren sie durch verschiedene Stationen: Den OP (12 Monate), die Intensivmedizin (6 Monate) und die Notaufnahme (6 Monate). Erst danach beginnt die 48-monatige Spezialisierung. Parallel nehmen Assistenzärzte in den gesamten 6 Jahren der Weiterbildung an internen und externen Fortbildungen teil und erwerben zusätzliche Qualifikationen, wie zum Beispiel in der Notfallmedizin. Das Marien Hospital Herne fördert auch die Mitarbeit von Assistenzärzten an Studien und Forschungsprojekten im In- und Ausland.

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