Der Arbeitsalltag als Erzieherin

Von Malatelier bis Mittagsrunde

Lea Olschewski

Zwischen Farbtöpfen, Stiften und Kinderlachen - hier fühlt sich Lea Olschewski besonders wohl. Seit August 2019 arbeitet sie als Erzieherin in der Kita "Kinder in der St. Elisabeth Gruppe" und betreut Kinder von Herner Eltern sowie Mitarbeitern der St. Elisabeth Gruppe - Katholische Kliniken Rhein-Ruhr in der Ü3-Betreuung. Das offene Konzept der Kita und das wertschätzende Team sind zwei der Gründe, warum sie jeden Tag gerne zur Arbeit kommt.

"Das offene Konzept der Kita der St. Elisabeth Gruppe hat mich von Beginn an begeistert. Ein offenes Konzept bedeutet, dass die Kinder ihrem Alter und ihrer Entwicklung entsprechend selbst entscheiden können, wie sie ihren Tag gestalten möchten und zwischen den verschiedenen Bereichen wie dem Malatelier oder der Bauecke der Kita wählen können", berichtet Lea Olschewski. Jeder Erzieher der Kita ist einem dieser Bereiche zugeordnet. Lea Olschewski betreut das Malatelier. Dort können die Kinder vormittags kreative Angebote wie Malen, Zeichnen und Basteln nutzen. "Es ist toll zu beobachten, wie die Kinder sich entwickeln. Zum Teil können sie viel besser zeichnen als ich", erzählt die Bochumerin schmunzelnd. "Dadurch, dass die Kinder zwischen den Bereichen wechseln, arbeiten auch wir Erzieher immer wieder mit Kindern aus anderen Gruppen zusammenarbeiten. Genau das finde ich sehr spannend."

Vor der Mittagspause steht dann die Mittagsrunde auf dem Programm: "Während der Mittagsrunde machen wir Entspannungsübungen wie zum Beispiel eine Traumreise, spielen oder lesen ein englisches Buch mit einem englischen Muttersprachler." Denn auch die bilinguale Sprachförderung zählt zu den Angeboten der Kita.

Lea Olschewski

Nicht nur die Arbeit im Malatelier zählt zu Lea Olschewskis Aufgaben, sondern z. B. auch das Vorlesen - wie hier bei der Mittagsrunde.

Lea Olschewski

Gemeinsam mit Wilma Weihrauch, Leitung der Kita, bespricht Lea Olschewski einen Entwicklungsbericht eines Kindes.

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Wertschätzende Zusammenarbeit mit Eltern und Teamkollegen

Zu den Aufgaben von Lea Olschewski zählt neben der Kinderbetreuung auch die Organisation des Kita-Alltags und die Kommunikation mit den Eltern der Kinder. "Das Verhältnis zu den Eltern ist sehr vertrauensvoll - bei Herausforderungen suchen wir immer ein offenes Gespräch", beschreibt die Erzieherin die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Erziehern, bei der alle an einem Strang ziehen.

Während der Ausbildung zur Erzieherin lernte Lea Olschewski bereits verschiedene Bereiche der pädagogischen Arbeit kennen. Im Anschluss arbeitete sie zunächst in einer Mutter-Kind-Einrichtung, entschied sich dann bewusst für den Wechsel in die Kita. "Für mich war es vor allem wichtig, im Team zu arbeiten. Das hat mir bei meiner vorherigen Stelle gefehlt."

Damit das Team der Kita der St. Elisabeth Gruppe immer auf dem Laufenden ist und sich regelmäßig austauschen kann, findet jeden Montag eine Teambesprechung statt. "Der Umgang im Team ist sehr wertschätzend", erzählt die Erzieherin. Auch die Leitung der Kita Wilma Weihrauch hat immer ein offenes Ohr für ihre Mitarbeiter.

Vielfältige Weiterbildungsangebote

Die Kita der St. Elisabeth Gruppe bietet den Mitarbeitern verschiedene Möglichkeiten zur Weiterbildung: "Es gibt ein breites Angebot, aus dem wir nach Absprache mit unserer Leitung wählen können. Dort ist für jeden je nach Interesse und Fähigkeiten etwas dabei", berichtet die 23-Jährige. "Wir möchten die kreativen Angebote in Zukunft durch einen Töpferofen erweitern, daher habe ich mich zuletzt für einen Töpferkurs entschieden." Darüber hinaus absolvieren die Mitarbeiter aber auch Weiterbildungen, die z. B. darauf abzielen die Gesprächsführung mit den Eltern zu trainieren oder die sprachliche Entwicklung der Kinder zu dokumentieren.

Darüber hinaus absolviert Lea Olschewski privat eine Weiterbildung im Bereich der tiergestützten Pädagogik, denn die Arbeit mit Tieren und Kindern macht ihr besonders viel Freude. "Viele Kinder haben keine Haustiere und daher nur wenig Kontakt zu Tieren. Mit einigen Kindern der Kita habe ich im Rahmen meiner Weiterbildung meine Kaninchen besucht, das war für die Kinder ein besonderes Erlebnis", freut sich Lea Olschewski. "Aktuell schauen wir, ob es zukünftig auch möglich sein könnte, Tiere in der Kita zu halten und somit das Angebot für die Kinder zu erweitern. Ich finde es sehr schön, dass wir ein Teil der Kindheit sind. Deshalb ist es mir wichtig, jeden Tag besonders zu gestalten."

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