Lernen für die Arbeit im OP
„Die Hauptaufgabe für ATAs besteht in der Überwachung von Patienten vor, während und nach Operationen. Wir sorgen dafür, dass es dem Patienten während der Narkoseeinleitung gut geht und sind innerhalb der Narkose gemeinsam mit dem Anästhesisten für die intraoperative Überwachung der Vitalwerte zuständig. Deshalb bringen wir auch die Blutdruckmanschette zur Messung des Blutdrucks an.“, erklärt Lisa Ufer.
„Wir schauen, wie sich Blutdruck und Puls während der Operation verhalten. Sobald die Werte von der Norm abweichen, geben wir dem Anästhesisten Bescheid und reichen ihm gegebenenfalls Medikamente an. Alleine dürfen wir aber nicht entscheiden, welche Medikamente gegeben werden sollen. Nach Operationen kontrollieren wir die Vitalzeichen erneut und erkundigen uns nach dem allgemeinen Wohlbefinden des Patienten.“
Anästhesietechnische Assistenz und Operationstechnische Assistenz – die Unterschiede
Neben der Arbeit im OP sind ATAs außerdem dafür zuständig, die Aufklärungsbögen vor Operationen auf Vollständigkeit zu überprüfen. „Hat der Patient alles unterschrieben? Sind alle Felder korrekt ausgefüllt? All das sind Dinge, die wir vorab kontrollieren“, so die Auszubildende. In seltenen Fällen sind anästhesietechnische Assistenten auch bei den Aufklärungsgesprächen dabei. In der Regel führt diese aber der Anästhesist durch.
Das Anlegen von Druckmanschetten, um bei orthopädischen Operationen eine Blutleere in den jeweiligen Extremitäten zu erreichen, gehört nicht zu dem Aufgabenbereich einer anästhesietechnischen Assistenz. Darum kümmert sich die operationstechnische Assistenz – kurz OTA, die dem Chirurgen während der Operation zur Hand geht und neben den pflegerischen Aufgaben auch für die Pflege und Sterilisation technischer Geräte und Instrumente zuständig ist.
Das richtige Lagern von Patienten, damit sich diese während der Operation keine Lagerungsschäden zuziehen, ist hingegen sowohl Aufgabe der anästhesietechnischen Assistenz als auch der operationstechnischen Assistenz.
Deshalb fiel die Wahl des Ausbildungsortes auf die St. Elisabeth Gruppe
Nach dem Abitur hat Lisa Ufer zunächst zwei Semester internationale BWL studiert, dann aber relativ schnell gemerkt, dass sie doch lieber etwas Medizinisches machen möchte. „Der Beruf der anästhesietechnischen Assistentin hat mich bei meiner Suche nach einer neuen Ausbildung am meisten angesprochen, da ich operative Eingriffe sehr spannend finde. Umso mehr habe ich mich deshalb gefreut, dass mir die St. Elisabeth Gruppe die Möglichkeit bietet, die Ausbildung in der Nähe meines Wohnortes Bochum zu machen“, erinnert sich die Auszubildende.
Diese Pläne hat Lisa Ufer nach ihrer Ausbildung zur anästhesietechnischen Assistentin
Neben der Nähe zu ihrem Wohnort waren auch der eigene Campus in Herne-Börnig, die verschiedenen Krankenhäuser sowie die Arbeit in vielfältigen medizinischen Bereichen, wie etwa in der Kinderanästhesie, ausschlaggebend dafür, dass sie sich für die Ausbildung zur anästhesietechnischen Assistentin in der St. Elisabeth Gruppe entschieden hat. „Für mich kam keine andere Krankenhausgruppe infrage“.
Die Ausbildung zur anästhesietechnischen Assistenz endet mit einer schriftlichen, praktischen und mündlichen Abschlussprüfung. Nach ihrem Examen hofft Lisa Ufer darauf, in die St. Elisabeth übernommen zu werden. Alternativ könnte sich die 21-Jährige aber auch vorstellen, eine zweite Ausbildung als operationstechnische Assistentin zu machen. „Die St. Elisabeth Gruppe bietet auch diese Ausbildung an, die ich dank der ATA-Ausbildung sogar verkürzen könnte. Dann hätte ich die Möglichkeit, auf beiden Seiten im OP zu arbeiten.“
Infos zur Bewerbung für die Ausbildung zur anästhesietechnischen Assistenz gibt es hier