St. Elisabeth Gruppe - Für die Pflege von morgen – Arbeiten in der Pflegedienstleitung
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Für die Pflege von morgen – Arbeiten in der Pflegedienstleitung

Dass sie etwas bewegen möchte, wurde Annegret Kruse schon früh in ihrer über 30-jährigen Karriere in der Pflege klar. Seit Anfang 2019 ist sie nun Mitglied der zentralen Pflegedienstleitung der St. Elisabeth Gruppe und fühlt sich angekommen, denn hier kommt ihre Arbeit nicht nur dem Patienten zugute, sondern auch den Pflegenden von morgen.

Bereits mit 21 Jahren wurde die gelernte Krankenschwester Annegret Kruse stellvertretende Stationsleitung in ihrem Ausbildungsbetrieb, einem Recklinghäuser Krankenhaus. Ein Schritt, den andere erst nach vielen Jahren Berufserfahrung wagen. Doch ihr Team stand damals voll und ganz hinter ihr als junge Führungskraft und so stieg sie bald zur Stationsleitung auf. „Leiten war schon immer mein Ding“, erklärt die heute 52-Jährige. Insgesamt 25 Jahre blieb sie dem Krankenhaus als Leitung verschiedener Stationen treu, bevor sie die Entscheidung traf, dass da noch mehr kommen müsse.

Den Patienten im Fokus

Schweren Herzens, doch voller Tatendrang, verließ Annegret Kruse das Krankenhaus und startete als Home Care Managerin in einem großen Gesundheitskonzern durch. Hier war sie für Gesundheitseinrichtungen im gesamten Ruhrgebiet als Ansprechpartnerin für die Nachversorgung von Patienten im Anschluss an einen Krankenhausaufenthalt zuständig. Sie beriet die Einrichtungen bei der Versorgung mit Hilfsmitteln, Verbandsmitteln und anderen medizinischen Materialien, vermittelte und organisierte aber auch Schulungen in diesem Bereich. Ihr fehlte jedoch der direkte Patientenkontakt. Die gebürtige Dorstenerin beschloss daher, zurück in die Pflege zu gehen und wurde über das Internet auf das St. Anna Hospital Herne aufmerksam, wo eine Stationsleitung für ein junges Team gesucht wurde. Dieses baute sie mit viel Engagement und Freude auf und wurde dabei in ein Projekt der Pflegedienstleitung eingebunden, durch das sie 2019 vollends in die zentrale Pflegedienstleitung der St. Elisabeth Gruppe, zu der das St. Anna Hospital Herne gehört, wechselte. Hier fühlt sie sich angekommen, denn in ihrer jetzigen Funktion hat Annegret Kruse das Gefühl, wirklich etwas bewegen zu können. „Ich arbeite zwar nicht direkt am Patienten, aber meine Arbeit kommt

Seit 2019 arbeitet Annegret Kruse in der zentralen Pflegedienstleitung der St. Elisabeth Gruppe.

Die neue Pflegegeneration

Als Mitglied der zentralen Pflegedienstleitung kümmert sich Annegret Kruse um eine Vielzahl von Projekten. So tauscht sie sich etwa regelmäßig mit Stationsleitungen aus, um die Prozesse in der Pflege in den verschiedenen Einrichtungen der St. Elisabeth Gruppe zu optimieren. Bei organisatorischen Problemen auf den Stationen steht sie als Ansprechpartnerin zur Seite. Auch das Optimieren des praktischen Teils der Pflegeausbildung in der St. Elisabeth Gruppe gehört zu ihren Aufgaben. Hierbei kümmert sie sich um die Grundvoraussetzungen, die die Stationen benötigen, um Pflegeauszubildende bestmöglich in der Praxis schulen zu können. So hat sie etwa Teambesprechungen mit den Azubis ins Leben gerufen sowie eine „Checkliste für Profis“, ein Leitfaden für Auszubildende. Dabei besonders wichtig: die neue Generation an Auszubildenden zu verstehen. Wie hat sich die Pflege in den letzten Jahren verändert? Welche Werte und schulischen Kenntnisse bringen die Auszubildenden mit? Wie selbstständig sind sie und wo ist Unterstützung gefordert? Annegret Kruse findet in enger Abstimmung mit den Stationen Lösungen für diese Herausforderungen. Eine Herzensangelegenheit für sie. „Die jetzigen Auszubildenden sind meine Kollegen von morgen, aber auch die Pflegenden von morgen. Sie werden sich um meine Generation kümmern, wenn wir alt sind. Natürlich ist es mir da wichtig, dass sie die besten Voraussetzungen erhalten.“

Eine von Annegret Kruses Aufgaben: Den praktischen Teil der Pflegeausbildung optimieren. Dazu hat sie zum Beispiel Teambesprechungen für Azubis ins Leben gerufen.

Den ersten Schritt wagen

„Dass ich mal in der Pflegedienstleitung landen würde, hätte ich nach dem Examen nie gedacht“, berichtet Annegret Kruse. Doch vor allem durch die Unterstützung ihrer Kollegen und ihrer Leidenschaft für den Pflegeberuf ist sie auf ihrem Karriereweg nach und nach in ihre neue Aufgabe hineingewachsen. „Ich konnte aus jeder Phase meines Berufslebens etwas mitnehmen, das mir heute in meiner Arbeit in der Pflegedienstleitung zugutekommt“, stellt sie rückblickend fest. Was sie jungen Menschen rät, die am Beginn ihrer Karriere stehen? „Wer voller Überzeugung in der Pflege arbeitet und Einfluss nehmen will, soll sich ruhig früh trauen, eine Leitungsposition zu übernehmen. Diese Punkte sind viel wichtiger als jahrelange Berufserfahrung. Wir brauchen junge Menschen in leitenden Positionen, damit die Pflege sich weiterentwickeln kann.“

Pflegeauszubildenden die besten Voraussetzungen fürs Berufsleben zu ermöglichen, ist Annegret Kruse eine Herzensangelegenheit.

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