St. Elisabeth Gruppe - Aus dem Kreißsaal, in den Kreißsaal
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Hebamme – Ausbildung

Aus dem Kreißsaal, in den Kreißsaal


Zum 01. September 2022 startet letztmalig die dreijährige Hebammenausbildung in der St. Elisabeth Gruppe.

Bewerbungen für die Hebammenausbildung sind nicht mehr möglich.

Bereits seit Oktober 2021 bietet die St. Elisabeth Gruppe ein duales Hebammenstudium in Kooperation mit der Katholischen Hochschule NRW Standort Köln an. Weitere Informationen zum dualen Hebammenstudium.

Aus dem Kreißsaal, in den Kreißsaal

Die Geburt des eigenen Kindes ist etwas ganz Besonderes. Die Geburten von Marie Oganowskis Kinder sind dies gleich aus doppeltem Grund. Denn im Kreißsaal verliebte sich die 25-Jährige nicht nur auf den ersten Blick in ihre Kinder, sondern auch in ihren jetzigen Ausbildungsberuf: Hebamme. So wurde aus der gelernten Hotelfachfrau eine angehende Hebamme, die nach zwei eigenen Geburten nun beruflich in den Kreißsaal zurückkehrt.

Eine Hebammenschülerin bei der Arbeit

Marie Oganowski kennt den Kreißsaal sowohl beruflich, als auch privat.

„Ich war einfach beeindruckt von der Betreuung, die ich zunächst als Schwangere, dann während der Geburt und schließlich im Wochenbett durch Hebammen erfahren habe“, erinnert sich Marie Oganowski an die Geburten ihrer beiden Kinder zurück. „Ich wurde mit allem rund um die Geburt sehr herzlich unterstützt. Ich habe sehr viel Respekt vor den Hebammen gehabt, die mich voller Herzblut unterstützt haben und mir mit Rat und Tat zur Seite standen. Ich war so begeistert von ihrer Arbeit, dass dies den Wunsch in mir weckte, ebenfalls Hebamme zu werden. Ich möchte meine Erfahrungen zurückgeben und anderen Frauen eine Stütze in dieser besonderen Zeit sein.“

Gesagt, getan – heute sind ihre Kinder drei und ein Jahr alt und Marie Oganowski hat den Schritt in ein neues Berufsleben gewagt. Zunächst recherchierte sie online über ihren Traumberuf und bewarb sich dann an der Hebammenschule der St. Elisabeth Gruppe. Im September 2019 startete sie in ihre Ausbildung und bereut die Entscheidung bisher kein bisschen, nach den Geburten ihrer eigenen Kinder in den Kreißsaal „zurückgekehrt“ zu sein.

Eine Hebammenschülerin zeigt ein Anatomiebild.

Während der Ausbildung entdeckte die angehende Hebamme ihre Leidenschaft für Anatomie.

Von der privaten auf die berufliche Seite

Ein Kreißsaal war der werdenden Mutter Marie Oganowski also bereits durch ihre eigenen Geburten bekannt. Im Rahmen ihrer Praxiseinsätze lernte die 25-Jährige die geburtshilflichen Stationen der Krankenhäuser der St. Elisabeth Gruppe nun als Arbeitsplatz kennen. „Ich war schon in den Kreißsälen des Marien Hospital Witten und des Marien Hospital Herne im Einsatz und habe einen Eindruck von den Arbeitsabläufen bekommen.“ Auch auf der Wöchnerinnen-Station und der gynäkologischen Station konnte sie bereits Erfahrungen sammeln. Außerdem ging es für sie auf eine kardiologische Station, um dort pflegerische Erfahrungen zu sammeln. „Ich wurde überall sehr gut aufgenommen und habe viel gelernt. Durch die verschiedenen Stationen habe ich einen Einblick in unterschiedliche Facetten der Arbeit erhalten.“

Rund ein Jahr ist sie nun dabei und noch immer fasziniert von all dem, was sie bisher gelernt und erfahren hat. Im Unterricht entdeckte sie ihre Leidenschaft für die Anatomie: „Ich habe durch die Ausbildung für mich bisher völlig selbstverständliche Abläufe des Körpers hinterfragt und bin begeistert, wie gut die Natur den menschlichen Körper ausgestattet hat.“ Nun freut sie sich auf das, was die nächsten zwei Jahre ihrer Ausbildung noch bringen werden. Sie möchte sich aber noch nicht festlegen, in welchem Bereich sie später arbeiten möchte: „Am liebsten würde ich die Arbeit im Kreißsaal mit der Freiberuflichkeit kombinieren, um Frauen in allen Phasen der Schwangerschaft bis hin zur Geburt und im Wochenbett betreuen zu können.“ Denn so kann sie Frauen die Unterstützung zurückgeben, die sie selbst während ihrer eigenen Schwangerschaften und Geburten erfahren hat.

Eine Hebamme in einer Geburtswanne

Marie Oganowski zeigt die Geburtswanne in einem Kreißsaal.

Tipps für angehende Hebammen

Marie Oganowski hat schnell gemerkt, dass sie für den Beruf der Hebamme brennt, und hatte den Vorteil, dass sie schon mal auf einer geburtshilflichen Station war. Erste Erfahrungen sind durchaus sinnvoll bevor man in die Ausbildung startet. Allerdings muss das natürlich nicht durch die Geburt eines eigenen Kindes sein, ein Praktikum ist mindestens genauso gut geeignet. „So kann man für sich feststellen, ob der Beruf wirklich etwas für einen ist. Schließlich ist die Geburt eines Kindes eine Ausnahmesituation“, weiß die 25-Jährige. Eigene Kinder sind also keine Voraussetzung, um sich für die Ausbildung zu bewerben – die Bereitschaft den Kindern werdender Eltern auf die Welt zu helfen hingegen schon.

Sie sind an einer Ausbildung zur Hebamme / zum Entbindungspfleger interessiert? Hier finden Sie alle weiteren Informationen zur Bewerbung.

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