Am Mittwoch, dem 09.04.2025, fanden sich Fachexperten der St. Elisabeth Gruppe sowie weiterer Kliniken und Institutionen im Rahmen der Fachveranstaltung „Aktuelle Krankenhaushygiene“ im Kongresszentrum der St. Elisabeth Gruppe am St. Anna Hospital Herne zusammen. Gemeinsam tauschten sie sich zu aktuellen Maßnahmen, Regelungen und Neuerungen im Bereich der Hygiene in Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen aus.

„Auch in diesem Jahr wartete wieder ein buntes Programm auf die Teilnehmenden: von Künstlicher Intelligenz zur Verbesserung der Hygiene bis hin zur Zusammenarbeit mit Zentralküchen“, fasst Dr. Sabine Edlinger, Geschäftsführerin der St. Elisabeth Gruppe, zusammen.

Experten aus ganz Deutschland informierten und diskutierten neben den genannten eine Vielzahl von weiteren Themen. So war die Aufbereitung von Endoskopen Gegenstand gleich zweier Programmpunkte. Außerdem spielte das Thema Nachhaltigkeit bei der Herstellung von Medizinprodukten eine Rolle. Die Krankenhausreform und deren Auswirkungen auf die Hygiene wurde im Rahmen der Veranstaltung ebenso diskutiert wie erste Erfahrungen mit den Anwendungsmöglichkeiten der Fourier-Transform Infrarot-Spektroskopie – kurz FTIR – für die Krankenhaushygiene. Vereinfacht gesagt, können mit dieser Methode vor allem im Rahmen von Ausbrüchen Erreger schneller und günstiger als mit einer Genom-Sequenzierung einander zugeordnet werden. Ein Erfahrungsbericht zur Zusammenarbeit mit Wäschereidienstleistern im Krankenhaus sowie Informationen zum Vorkommen des Hefepilzes „Candida auris“ in Deutschland rundeten das vielseitige Programm ab.

„Ich freue mich, das auch in diesem Jahr wieder so viele Interessierte ins Kongresszentrum kamen und mit uns die Neuerungen der Hygiene diskutiert haben, die ein wichtiger Aspekt in allen Bereichen des Gesundheitswesens ist“, freut sich Prof. Dr. Walter Popp, Ärztlicher Leiter der Hykomed GmbH.