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07.09.2022

Wandern durch den Norden Frankreichs – Aufbruch zur 10. Pilgeretappe des St. Marien Hospital Eickel

Freuen sich aufs Pilgern: Dr. Peter W. Nyhuis, Chefarzt und Ärztlicher Direktor (2. Reihe, 2. v. r.), Dr. Beate Brieseck (1. Reihe, 2. v. l.) und weitere Mitarbeiter sowie Patienten des St. Marien Hospital Eickel

Am Donnerstag, dem 01. September 2022, wurden 18 Pilger der Jakobusgruppe im St. Marien Hospital Eickel feierlich verabschiedet. Die Pilgergruppe bricht nun zu einer zweiwöchigen Wanderung in den Norden Frankreichs auf: Von Metz nahe der deutschen Grenze geht es über Toul bis Colombey les Deux Églises in der Region Grand Est. Insgesamt 190 Kilometer beträgt die zehnte Etappe der Pilgerroute, die landschaftlich und historisch einiges zu bieten hat.

Um die zehnte Etappe auf dem Jakobusweg einzuläuten, wurde die Pilgergruppe feierlich verabschiedet. Neben Grußworten, musikalischer Begleitung und dem traditionellen Pilgersegen gab es einen Ausblick auf die bevorstehende Route: Diese startet an einer der größten gotischen Kirchen Frankreichs. Neben mittelalterlichen Bauten erwarten die Gruppe Klöster und Wallfahrtsorte, die seit jeher Pilger beherbergten. Auf dem Weg von Toul bis Colombey les Deux Églises begeben sich die Wanderer auf die Spuren der französischen Nationalheldin und in der katholischen Kirche als Heilige verehrte Jeanne d’Arc. Der Zielort der Etappe ist vor allem berühmt durch den ehemaligen französischen Präsidenten Charles de Gaulle, der hier einen Landwohnsitz hatte und dort auch verstarb.

Pilgern als Teil der Therapie

Die Pilgerreise ist bereits seit über 20 Jahren Teil des therapeutischen Angebots des St. Marien Hospital Eickel. „Die Teilnehmer organisieren die Etappe größtenteils selbst. So lernen sie nicht nur Verantwortung zu übernehmen, sondern knüpfen auch Kontakte in der Gruppe“, berichtet Dr. Peter W. Nyhuis, Chefarzt und Ärztlicher Direktor des St. Marien Hospital Eickel. „Im Vergleich zur Würde und Größe des historischen Pilgerweges erscheinen für die Patienten die eigenen Probleme des Alltags kleiner.“  Und Dr. Beate Brieseck, Leiterin des Zentrum für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinische Diagnostik der St. Elisabeth Gruppe am Standort St. Marien Hospital Eickel, ergänzt: „Das Etappenziel motiviert selbst bewegungsabstinente Patienten zum Aufbruch, viele haben nach langer Zeit erstmals wieder ein Ziel vor Augen.“

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