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06.12.2024

Update bei der Myomtherapie: Noch präzisere Behandlung von Myomen in der Frauenklinik des Marien Hospital Witten möglich

Prof. Dr. Sven Schiermeier (rechts), Direktor des Zentrum für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der St. Elisabeth Gruppe und Chefarzt der Frauenklinik und Geburtshilfe des Marien Hospital Witten, und sein Team können Myome nun noch präziser behandeln.

Seit 2017 bietet die Frauenklinik des Marien Hospital Witten Patientinnen eine besonders schonende Behandlung bei Myomen an: Mithilfe von Ultraschallwellen und Radiofrequenzenergie können Myome ohne Schnitte und Narben entfernt werden. Durch eine neue Version der Therapie ist seit Kurzem eine noch präzisere Behandlung von Myomen möglich.

Myome sind gutartige Wucherungen in der Gebärmutter, die bei Frauen aller Altersklassen auftreten können. Diese runden, knotigen Geschwülste können einen Durchmesser von einem Zentimeter besitzen, aber auch bis zu zehn Zentimetern groß werden. In den meisten Fällen sind sie allerdings sehr klein und verursachen keine Probleme. Treten Schmerzen und Beschwerden auf oder könnten sie zu Problemen bei einer Schwangerschaft führen, sollten die Myome entfernt werden.

Update bei der Myomtherapie ohne Narben

Die Frauenklinik des Marien Hospital Witten ist seit vielen Jahren auf die Behandlung von Myomen spezialisiert. Ein Update bei der Myomtherapie ohne Narben mithilfe von Radiofrequenzenergie ermöglicht es nun, Myome noch präziser zu entfernen. „Die neue Version erlaubt die Entfernung noch kleinerer Myome und von solchen, die schwer zugänglich sind oder in der Nähe von Organen liegen“, erklärt Prof. Dr. Sven Schiermeier, Direktor des Zentrum für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der St. Elisabeth Gruppe und Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Marien Hospital Witten. So können auch Myome, die direkt unter der Gebärmutterschleimhaut und an der äußeren Seite der Gebärmutter liegen, nun schonend mit Radiofrequenzenergie entfernt werden.

Behandlung mit Radiofrequenzenergie

Für die Myomtherapie mit Radiofrequenzenergie sind keine Schnitte im Bauchraum nötig. So haben Patientinnen wenig Schmerzen und sind nach der Operation schnell wieder fit. „Bei dem Eingriff wird eine Sonde vaginal in die Gebärmutter eingeführt. Mithilfe von Ultraschallwellen kann die Sonde das Myom lokalisieren. Anschließend wird Radiofrequenzenergie abgegeben, wodurch das Myom schrumpft. Im Anschluss bildet sich das Myom sukzessiv zurück“, so Prof. Dr. Sven Schiermeier. Sind bei einer Patientin mehrere Myome vorhanden, kann der Vorgang entsprechend wiederholt werden. Da bei der Behandlung die Gebärmutter erhalten bleibt, eignet sie sich zum Beispiel auch besonders gut für Patientinnen mit einem Kinderwunsch.

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