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18.12.2020

Rendezvous in der Endoskopie – Mit vereinten Kräften gegen Gallensteine und Co.

Priv.-Doz. Dr. David Scholten, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie, Pneumologie, präsentiert den neuen Behandlungsraum der Klinik, in dem die endoskopische, die endosonografische und die Röntgen-Untersuchung an einem Ort vereint sind.

Die Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie, Pneumologie des Marien Hospital Witten verfügt jetzt über eine Besonderheit in der endoskopischen Diagnostik: Sie vereint in einem Raum die endoskopische, die endosonografische und die Röntgen-Untersuchung. Durch einen kombinierten Einsatz dieser drei Verfahren erweitert sich das Diagnose- und Behandlungsspektrum der Klinik.

In der Endoskopie werden Eingriffe, bei denen verschiedene Verfahren miteinander kombiniert werden, auch „Rendezvous-Verfahren“ genannt. Der neue Behandlungsraum der Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie, Pneumologie des Marien Hospital Witten bietet nun diese Möglichkeit. Durch die Anschaffung einer Durchleuchtungsanlage der neuesten Generation werden dort jetzt drei moderne Verfahren der endoskopischen Diagnostik vereint, die die Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten der Klinik weiter ausbauen. Neben der Endoskopie, zu der etwa eine Magen- oder Darmspiegelung zählt, und der Endosonografie, einer Ultraschalluntersuchung im Inneren des Körpers, können nun auch während dieser Untersuchungen Röntgenaufnahmen auf technisch höchstem Niveau gemacht werden.

Durchleuchtung ermöglicht präzises Arbeiten
Bei einer endoskopischen Untersuchung kann der Arzt nur den Bereich sehen, den die Kamera des Endoskops abbildet. Für manche Untersuchungen oder Behandlungen, etwa innerhalb der Bauchspeicheldrüse oder der Gallenwege, ist es jedoch wichtig, die exakte Position des Gerätes im Körper bestimmen zu können und einen tieferen Einblick in das jeweilige Organ zu bekommen. „Um in das Innere der Leber oder der Bauchspeicheldrüse zu schauen, können wir nun bereits während der Untersuchung eine Live-Röntgenaufnahme mit Kontrastmittel machen“, erklärt Priv.-Doz. Dr. David Scholten, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie, Pneumologie. „Durch die hochauflösende Bildgebung des neuen Gerätes wird so eine noch gezieltere Entnahme von potenziellem Tumorgewebe oder das präzise Setzen eines Stents möglich, da auch kleinste Strukturen sicher erkannt werden können.“

Kombinierte Verfahren erweitern Behandlungsangebot

Ein klassisches Verfahren, das nur mit einem Kombinationseingriff möglich ist, ist die sogenannte ERCP, die endoskopisch retrograde Cholangio-Pankreatikografie. Während dieser Untersuchung können beispielsweise Engstellen der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge mittels Durchleuchtung sichtbar gemacht werden, die durch Entzündungen, Gallensteine oder Tumore entstehen. Falls notwendig, können dann direkt kleine Eingriffe endoskopisch vorgenommen werden, wie das Zerstören von Gallensteinen. „Durch die Vereinigung dreier moderner Verfahren an einem Ort können wir nicht nur unser diagnostisches und therapeutisches Angebot erweitern, sondern dem Patienten auch eine höhere Sicherheit bei der Diagnose und eine schonendere Untersuchung bieten“, betont Priv.-Doz. Dr. Scholten.

Bildunterschrift: Priv.-Doz. Dr. David Scholten, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie, Pneumologie, präsentiert den neuen Behandlungsraum der Klinik, in dem die endoskopische, die endosonografische und die Röntgen-Untersuchung an einem Ort vereint sind.

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