Die aktuellsten Erkenntnisse zu Gebärmutterhalskrebs standen am Mittwoch, den 9. April 2025, im Mittelpunkt der digitalen Fachveranstaltung der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum.
Die jährliche Untersuchung beim Gynäkologen ermöglicht die frühzeitige Diagnose von Gebärmutterhalskrebs und seinen Vorstufen. Somit hat sich die Zahl der Fälle von Gebärmutterhalskrebs seit Einführung der Vorsorgeuntersuchungen deutlich reduziert. „In der Medizin gibt es viele Entwicklungen, das gilt auch für die Behandlung von Gebärmutterhalskrebs und Dysplasie. Regelmäßig werden neue Studien veröffentlicht, die die Behandlungen unserer Patientinnen verbessern“, erklärt Prof. Dr. Clemens Tempfer, Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Marien Hospital Herne. Daher ist ein regelmäßiger Austausch zu aktuellen Entwicklungen in der Gynäkologie wichtig, um bei niedergelassenen Ärzten und im Krankenhaus die optimale Behandlung der Patientinnen zu gewährleisten.
Im Rahmen der Fachveranstaltung „Aktuelle Erkenntnisse aus der Dysplasie-Einheit“ wurden aktuelle Studien zur Zervixdysplasie vorgestellt – einer Vorstufe von Gebärmutterhalskrebs. Außerdem wurden verschiedene konservative und operative Therapien bei Gewebeveränderungen im Bereich der weiblichen Geschlechtsorgane beleuchtet. Den Abschluss bildete eine Diskussionsrunde mit aktuellen Fällen aus der Klinik.