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01.02.2024

Konzept des hebammengeführten Kreißsaals des Marien Hospital Herne feiert 2-jähriges Bestehen

Adina Jäger (l.), Leitung des Kreißsaals und Hebamme, Marien Hospital Herne und Katarina Biermann (r.), stellvertretende Leitung des Kreißsaals und Hebamme, Marien Hospital Herne, freuen sich über das 2-jährige Bestehen des hebammengeführten Kreißsaals.

Seit genau zwei Jahren bietet die Geburtshilfe des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum das Konzept des hebammengeführten Kreißsaals an. Dabei wird die Geburt ausschließlich von einer Hebamme geleitet, mit der Sicherheit einer ärztlichen Versorgung im Notfall. Das Konzept ergänzt als Wahlmöglichkeit den konventionellen Kreißsaal, in dem Hebamme und Arzt gemeinsam bei der Geburt unterstützen.

Im hebammengeführten Kreißsaal steht die natürliche Geburt im Fokus: begrenzte Schmerzmittel, Wassergeburten und vielfältige Geburtspositionen. Zuständig für die Geburt ist ausschließlich eine Hebamme und kein Arzt. „Der hebammengeführte Kreißsaal bietet eine alternative Entbindungsmöglichkeit für werdende Mütter mit dem Wunsch nach einer natürlichen Geburt“, erklärt Katarina Biermann, stellvertretende Leitung des Kreißsaals und Hebamme, Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum.

Voraussetzungen für eine Entbindung im hebammengeführten Kreißsaal

Schwangere, die keine Vorerkrankungen haben sowie eine komplikationslose Schwangerschaft, können eine Entbindung im hebammengeführten Kreißsaal planen. Dazu empfiehlt sich eine Geburtsplanung in der Hebammensprechstunde, auch um mögliche Ausschlusskriterien wie Bluthochdruck zu besprechen. Für alle Schwangeren, die nicht ausschließlich unter der Leitung einer Hebamme entbinden können oder wollen, ist eine Geburt im konventionelle Kreißsaal des Marien Hospital Herne dann jedoch wie gewohnt möglich – auch hier werden Wassergeburten und tatkräftige Unterstützung bei Geburtspositionen geboten.

Ärztliche Unterstützung zu jeder Zeit möglich

„Der hebammengeführte Kreißsaal ist kein eigener Raum, sondern ein Konzept. Die Kreißsäle stehen sowohl für Entbindungen im klassischen als auch im hebammengeführten Kreißsaal zur Verfügung“, erklärt Prof. Dr. Clemens Tempfer, Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum. Der Unterschied: Die Verantwortung für die Geburt liegt bei der Hebamme. Auf Wunsch der Schwangeren kann jedoch jederzeit ein Arzt hinzukommen und zum Beispiel eine PDA legen. Eine Weiterleitung in den klassischen Kreißsaal ist somit jederzeit möglich. Im Anschluss ist es für Schwangere jedoch nicht möglich erneut in den hebammengeführten Kreißsaal zu wechseln.

Infokasten: Schwangere, die sich für eine Geburt im hebammengeführten oder konventionellen Kreißsaal interessieren, können sich vorab in der Hebammen-Sprechstunde vorstellen. Diese ist persönlich oder auch telefonisch unter Fon 0 23 23 – 499 – 5218 möglich. So besteht schon im Vorfeld die Möglichkeit eventuelle Ausschlusskriterien individuell zu besprechen. Eine Geburt im hebammengeführten Kreißsaal ist jedoch auch ohne Anmeldung möglich.

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