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09.03.2023

Jubiläum der Soforthilfe-Herne: Seit 15 Jahren Hilfe in Notsituationen für Herner Bürger

Seit 15 Jahren hilft die Soforthilfe-Herne Menschen in Notsituationen, dies wurde nun mit Vertretern der St. Elisabeth Gruppe und des Caritasverbandes Herne sowie aus Politik und Wissenschaft gefeiert.

Unkomplizierte und schnelle Hilfe in Notsituationen rund um das Gesundheits- und Sozialwesen – dies leistet die Soforthilfe-Herne nun bereits seit 15 Jahren. Das Jubiläum wurde nun am Mittwoch, dem 08.03.2023, gefeiert.

Welche Leistungen stehen mir zu, wenn ich gesundheitliche oder soziale Hilfe benötige? Wer ist da der richtige Ansprechpartner? Was muss vorab alles organisiert und geklärt werden? Betroffene und ihre Angehörigen stehen vor einigen Fragen, wenn sie auf Hilfe angewiesen sind. Dies kann insbesondere in Notsituationen schnell überfordern. Um in genau solchen Fällen schnell und unkompliziert Hilfe zu vermitteln, haben der Caritasverband Herne und die St. Elisabeth Gruppe – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr 2008 die Soforthilfe-Herne gegründet.

„Die Basis für unsere Arbeit bildet das Netzwerk, in dem wir mit sämtlichen Trägern aus dem Gesundheits- und Sozialwesen zusammenarbeiten. Dazu gehören zum Beispiel die Stadt Herne, Träger von Senioreneinrichtungen und niedergelassene Ärzte“, berichtet Justine Motyl, Sozial- und Pflegemanagerin der Soforthilfe-Herne. „Die gute Zusammenarbeit ermöglicht es uns, den Betroffene die bestmögliche Hilfe zu vermitteln. So konnten wir mittlerweile fast 10.000 Menschen in Herne in Notsituationen helfen. Wir stehen regelmäßig mit unseren Kooperationspartnern in Kontakt und stellen uns neuen Dienstleistern und Ansprechpartnern vor.“

Komplexe Herausforderungen bei den Betroffenen

„Die Hilfesuchenden stehen oftmals vor komplexen Herausforderungen, die zu der Notsituation geführt haben. Zum Beispiel rief uns ein Rettungssanitäter gemeinsam mit einer älteren Frau an. Sie war im Haus gestürzt und hatte sich einen Schenkelhalsbruch zugezogen“, erinnert sich Azerina Schulz, Sozial- und Pflegemanagerin der Soforthilfe-Herne. „Da die Frau jedoch ihren dementen Mann zu Hause pflegte, wollte sie nicht mit den Rettungskräften ins Krankenhaus fahren. Wir konnten die Frau dann überzeugen, sich im Krankenhaus behandeln zu lassen, und gemeinsam mit den Kindern, die weiter weg wohnten, eine Kurzzeitpflege für den dementen Mann vermitteln.“ Doch bevor eine Kurzzeitpflege angetreten werden kann, muss einiges organisiert werden: Antrag bei der Pflegekasse stellen, Medikamentenplan und Nachweis über keine ansteckenden Krankheiten vom niedergelassenen Arzt ausstellen lassen und die zu der Zeit notwendigen Corona-Tests durchführen. Auch diese Aufgaben haben die Mitarbeiterinnen der Soforthilfe-Herne übernommen. „Gemeinsam mit dem Mann haben wir dann auch noch die Tasche für die Kurzzeitpflege gepackt.“

In der Jubiläumsveranstaltung sprachen neben Dr. Sabine Edlinger, Geschäftsführerin der St. Elisabeth Gruppe, und Ansgar Montag, Vorstand des Caritasverband Herne auch Vertreter der Lokal- und Bundespolitik über die Arbeit der Soforthilfe-Herne. Einen wissenschaftlichen Blick warfen eine Professorin und Master-Studentinnen der Hochschule Coburg auf die Soforthilfe-Herne. Abschließend erhielten die Teilnehmer in einem Vortrag einen Überblick über die aktuelle psychiatrische Versorgungslage.

Die Soforthilfe-Herne ist an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr unter Fon 0800 678 4000 zu erreichen. Das Angebot ist kostenlos. Weitere Informationen unter www.soforthilfe-herne.de

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