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11.01.2021

Impfstart in den Senioreneinrichtungen der St. Elisabeth Gruppe

Die 96-jährige Maria Huber-Wolf (l.) erhielt als erste Bewohnerin von Arzt Martin Nusser (r.) die Impfung gegen das Coronavirus.

Auch in der St. Elisabeth Gruppe – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr starteten in den letzten Tagen die Impfungen gegen das Coronavirus. Wie in ganz Deutschland standen hierbei Menschen über 80 Jahren und Bewohner in Seniorenheimen sowie Mitarbeiter in diesen Einrichtungen ganz oben auf der Prioritätenliste. Die Impfung von Bewohnern und Mitarbeitern der Senioreneinrichtungen Widumer Höfe ist bereits am vergangenen Wochenende erfolgt. Die 96-jährige Maria Huber-Wolf war die Erste. Auch 19 Mitarbeiter des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum erhielten eine Impfung.

Nach der Zulassung des Impfstoffes Ende des vergangenen Jahres ging es schnell – innerhalb weniger Tage stand der Plan für den Impfbeginn in den Senioreneinrichtungen der St. Elisabeth Gruppe. Ab dem 08. Januar 2021 wurde dieser dann umgesetzt. Als erstes waren die Bewohner und Mitarbeiter in den Senioreneinrichtungen Widumer Höfe in Herne-Börnig an der Reihe. Insgesamt entschied sich ein Großteil der Bewohner der Widumer Höfe für eine Impfung: knapp 90 Prozent. Auch zahlreiche Mitarbeiter nutzten die Gelegenheit und erhielten ihre Impfung gegen das Coronavirus. Bei ihnen lag die Quote bei rund 65 Prozent.

„Das Impfen war eine logistische Herausforderung“, berichtet Jacek Michalak, Leitung der Senioreneinrichtungen der St. Elisabeth Gruppe. „Der Impfstoff muss innerhalb weniger Tage verimpft werden, sodass wir einen genauen Zeitplan entwickelt haben.“ Schließlich sollten alle Bewohner und Mitarbeiter, die sich impfen lassen wollten, auch die Möglichkeit dazu bekommen. Die Organisation umfasste nicht nur die Impfung an sich, sondern auch eine ärztliche Aufklärung und die enge Absprache mit den Angehörigen der Bewohner sowie den Mitarbeitern. Und das natürlich unter Einhaltung der derzeit geltenden AHA-Regeln.

96-jährige pensionierte Zahnärztin war die erste Geimpfte

Den Anfang machte die 96-jährige Maria Huber-Wolf, eine der ältesten Bewohnerinnen der Widumer Höfe. Angst vor der Impfung hatte die ehemalige Zahnärztin aus München nicht, der Umgang mit Spritzen war schließlich viele Jahre lang Alltag in ihrem Berufsleben. „Ich bin einfach froh, dass es nun weitergeht“, kommentierte Maria Huber-Wolf den offiziellen Start des Impfens. Entspannt ließ sie sich in ihrem Rollstuhl an die eigens aufgebaute Impfstation schieben und war wenige Minuten später geimpft – viele der anwesenden Mitarbeiter und Bewohner klatschten spontan. „Wir haben den Impfstart erfolgreich gemeistert“, freute sich auch Einrichtungsleiter Jacek Michalak. Und dann stand schon die nächste Bewohnerin in den Startlöchern.

Einzelne Impfdosen gingen an Mitarbeiter des Marien Hospital Herne

Mit den überzähligen Impfdosen der Senioreneinrichtungen Widumer Höfe konnten am vergangenen Wochenende auch 19 Pflegekräfte des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum versorgt werden, die in engem Kontakt zu Covid-19-Patienten stehen. So konnte der gesamte Impfstoff effizient genutzt werden. Eine offizielle Verteilung des Impfstoffes an Pflegekräfte ist von der Landesregierung erst für einen späteren Zeitpunkt vorgesehen.

BU: Die 96-jährige Maria Huber-Wolf (l.) erhielt als erste Bewohnerin von Arzt Martin Nusser (r.) die Impfung gegen das Coronavirus.

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