Am vergangenen Mittwoch, den 26. März 2025, haben die Experten der Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie des Marien Hospital Witten zum „2. Wittener Pott-Meeting“ eingeladen. Der Schwerpunkt der Veranstaltung für Fachpublikum bildeten die neusten Erkenntnisse und Ansätze in der Wundtherapie.
Insbesondere komplexe und chronische Wunden schränken die Lebensqualität der Betroffenen stark ein und spielen daher eine zentrale Rolle in der Patientenversorgung. „Bei der Behandlung und Heilung von Wunden müssen oft verschiedene Fachrichtungen eng zusammenarbeiten, um den bestmöglichen Therapieerfolg zu erreichen“, erklärt Prof. Dr. Dr. Heiko Sorg, Chefarzt der Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie des Marien Hospital Witten.
In verschiedenen Vorträgen wurden die unterschiedlichen Aspekte der Wundtherapie beleuchtet und praxisnahe sowie wissenschaftliche Einblicke geboten. Beispielsweise wurde das multidisziplinäre Vorgehen in der Rekonstruktiven Chirurgie beim Thema Wundmanagement erläutert und über gefäßchirurgische Interventionen beim Ulcus cruris – umgangssprachlich als „offenes Bein“ bezeichnet – aufgeklärt. Des Weiteren wurden neue und bewährte Ansätze bei der Behandlung von Dekubitus diskutiert, einem Druckgeschwür, das bei zu langem Liegen entsteht.