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12.11.2019

Erkrankungen des Enddarms im Fokus – Experten des Marien Hospital Witten informieren über Hämorrhoiden & Co.

Gemeinsam mit seinem Team informierte Prof. Dr. Metin Senkal (2. v. r.), Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des Marien Hospital Witten, über Hämorrhoiden und andere Erkrankungen des Enddarms sowie verschiedene moderne Behandlungsmethoden.

Ein Hämorrhoidalleiden, umgangssprachlich auch einfach „Hämorrhoiden“ genannt, stellt für viele Menschen ein vermeintliches Tabuthema dar. Über diese Erkrankung ist daher oft nur wenig bekannt. Die Patientenveranstaltung der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des Marien Hospital Witten beschäftigte sich daher am vergangenen Mittwoch, dem 06. November, mit Entstehung und Behandlung eines Hämorrhoidalleides und anderer Erkrankungen des Enddarms.

Bei den Hämorrhoiden handelt es sich um ein ringförmiges Gewebepolster, das den Darm nach außen hin abdichtet. Somit erfüllen sie eine wichtige Funktion in der menschlichen Anatomie. Erst wenn sie ausleiern und sich vergrößern, beginnen sie, Probleme zu verursachen. Dazu zählen vor allem starker Juckreiz, Schmerzen beim Sitzen und Blutungen. In diesem Fall sprechen Mediziner von einem Hämorrhoidalleiden.

Aber nicht nur diese Erkrankung, auch eine Analfissur oder Enddarmkrebs können solche oder vergleichbare Beschwerden verursachen. „Es ist daher wichtig, genau zu bestimmen, woher die Beschwerden stammen und welche Erkrankung zugrunde liegt“, erklärt Prof. Dr. Metin Senkal, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des Marien Hospital Witten. Zu diesem Zweck ist häufig eine Spiegelung des Enddarms unerlässlich.

Ist ein Hämorrhoidalleiden diagnostiziert, kann dieses, je nach Ausmaß der vergrößerten Hämorrhoiden, mit unterschiedlichen Methoden behandelt werden. „In frühen Stadien kann das Abbinden durch ein Gummiband dazu beitragen, dass die Hämorrhoiden absterben. In späteren Stadien muss das betroffene Gewebe durch einen operativen Eingriff verödet werden“, so der erfahrene Chirurg. In der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie wird zu diesem Zweck ein Laser eingesetzt, der das vergrößerte Gewebe veröden kann, ohne die umliegenden Strukturen zu verletzen. Betroffene können so meist am gleichen Tag wieder schmerzfrei sitzen.

Um die Entstehung eines Hämorrhoidalleidens zu verhindern, ist neben ausreichend Bewegung und einer angemessenen Flüssigkeitsaufnahme auch eine ausgewogene, ballaststoffreiche Ernährung zu empfehlen. So wird die Darmtätigkeit angeregt und eine Verstopfung oder Durchfall werden vermieden. Auch lange Sitzungen auf der Toilette, beispielsweise mit dem Smartphone in der Hand, sollten vermieden werden, um eine Ausdehnung der Hämorrhoiden zu verhindern.

BU: Gemeinsam mit seinem Team informierte Prof. Dr. Metin Senkal (2. v. r.), Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des Marien Hospital Witten, über Hämorrhoiden und andere Erkrankungen des Enddarms sowie verschiedene moderne Behandlungsmethoden.

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