Zettel adé – Die Krankenhäuser der St. Elisabeth Gruppe sind seit mehreren Jahren in vielen Bereichen digital unterwegs: Von OP-Planung über Medikamentenanordnung bis hin zur Patientenakte auf dem Tablet. Damit ist die St. Elisabeth Gruppe ein Vorbild für andere Akteure im Gesundheitswesen. Anfang März waren Vertreter der größten privaten Krankenhausgruppe Australiens – mit 74 Krankenhäusern im gesamten Land – digital zu Gast in Herne, um sich anzuschauen, wie hier mit Hilfe der Digitalisierung modern gearbeitet wird.
Die Digitalisierung im Gesundheitswesen befindet sich weltweit auf sehr unterschiedlichem Stand. So ist beispielsweise in Australien noch die Papierakte Standard, während in Deutschland die Digitalisierung schon weiter fortgeschritten ist – und sich stetig weiterentwickelt.
Digitale Patientenakte erleichtert Dokumentationsaufwand und spart Papier
Die St. Elisabeth Gruppe arbeitet seit 2022 mit einem gruppenübergreifendem Krankenhausinformationssystem. Hiermit können datenschutzkonform alle relevanten Patientendaten in Echtzeit an die entsprechenden Abteilungen übermittelt werden, z. B. von der Station in den OP. Das spart nicht nur Zeit und Dokumentationsaufwand, sondern auch Papier. Auf vielen Stationen führen Pflegekräfte Patientenbefragungen mit Tablets durch. Auf diesen werden automatisch verschiedene Risiken wie z. B. zum Sturz- und Dekubitusrisiko ermittelt und dann als Maßnahmen abgeleitet, was den Dokumentationsaufwand für Pflegekräfte erleichtert. Dies sind nur zwei von vielen Beispielen für Digitalisierung im Gesundheitswesen, für die sich Vertreter der australischen Krankenhausgruppe bei einem digitalen Besuch in der St. Elisabeth Gruppe Anfang März Inspiration holten. Die Australier bekamen viele neue Ideen, um auch auf der anderen Seite des Globus einen wichtigen Schritt Richtung digitale Zukunft zu machen.