St. Elisabeth Gruppe - Berufseinblick Interner Sicherheitsdienst
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Berufseinblick Interner Sicherheitsdienst

Aus Syrien in die neue Heimat Herne – Integration in der St. Elisabeth Gruppe

Für Ruhe und Ordnung sorgen - das kennt Yahya Bakro auch aus seinem früheren Job. In Syrien arbeitete er sechs Jahre lang als Polizist, bevor er 2015 nach Deutschland kam. Seit rund einem Jahr ist der in Herne lebende 34-Jährige nun in der St. Elisabeth Gruppe - Katholische Kliniken Rhein-Ruhr für die Sicherheit zuständig.

Der Weg nach Deutschland und in die St. Elisabeth Gruppe

2015 kam Yahya Bakro mit seiner Familie nach Deutschland. "Zunächst war das Wichtigste für mich Deutsch zu lernen", erzählt er. 2017 begann er einen Sprachkurs, den er erfolgreich mit dem Niveau B1 abschloss. Danach begann die Jobsuche - die war nicht ganz einfach, wie Bakro berichtet. "Ich wollte gerne einen Job finden, der meinem früheren Beruf als Polizisten ähnelt". Die Stellenausschreibung der St. Elisabeth Gruppe als Sicherheitsdienst passte dazu perfekt. "Die Zusammenarbeit mit vielen verschiedenen Menschen war für mich ausschlaggebend. Ein weiterer Vorteil ist, dass ich, anders als bei einer Sicherheitsfirma, nicht immer wieder den Arbeitsplatz wechseln muss".

Arbeitsalltag im Sicherheitsdienst der St. Elisabeth Gruppe

Der Arbeitsalltag von Yahya Bakro ist sehr vielseitig. Meistens arbeitet er in den Nachmittags- und Abendstunden. Zu seinen Hauptaufgaben zählen Rundgänge über das Gelände des St. Anna Hospital oder anderer Einrichtungen der St. Elisabeth Gruppe. Dabei kontrolliert er z. B. den Verschluss von Türen und stellt sicher, dass Unbefugte keinen Zutritt zu den Einrichtungen erhalten. Als Mitarbeiter des Internen Sicherheitsdienstes arbeitet er mit vielen anderen Abteilungen der St. Elisabeth Gruppe zusammen, dazu zählen z. B. der Empfang oder die medizinischen Fachabteilungen. Bei Missverständnissen oder Problemen ist Yahya Bakro zur Stelle und sorgt für Ruhe und Ordnung. "Bei meiner Arbeit ist es besonders wichtig, viel zu kommunizieren und dadurch Probleme zu lösen", erzählt der gebürtige Syrer.

In seinem Arbeitsalltag profitiert Yahya Bakro auch von seiner bisherigen Berufserfahrung als Polizist. Das Aufgabengebiet und der Kontakt mit den verschiedensten Menschen sind ähnlich, die Arbeitsbedingungen jedoch sehr verschieden. An seiner Arbeit in der St. Elisabeth Gruppe gefallen ihm vor allem die geregelten Arbeitszeiten. "Hier lassen sich Familie und Beruf besser vereinbaren, z. B. durch die freien Wochenenden, das war in Syrien leider nicht möglich", so Bakro. Denn in dieser Zeit übernimmt dann ein externer Sicherheitsdienst.

Während der Corona-Pandemie hat sich sein Arbeitsfeld noch erweitert, denn nun unterstützt er auch die Zugangskontrollen am Eingang der Krankenhäuser der St. Elisabeth Gruppe. Dort werden Patienten und Besucher über Schutzmaßnahmen oder Besuchsregelungen aufgeklärt. Seine arabischen, kurdischen und türkischen Sprachkenntnisse sind in diesem Zusammenhang besonders hilfreich bei der Kommunikation mit ausländischen Patienten oder Besuchern.

Kommunikation als Schlüssel

Die Eingewöhnungsphase in seinem Job als Sicherheitsdienst war für den 34-Jährigen am Anfang vor allem wegen der deutschen Sprache eine Herausforderung. Neben der Arbeit am Nachmittag, besuchte Yahya Bakro in den ersten vier Monaten am Vormittag einen Deutschkurs. Aber auch nach Abschluss des Kurses, ist es weiterhin sein Ziel, sein Deutsch zu verbessern. "Wenn ich ein Wort bei der Arbeit nicht kenne, schreibe ich es mir sofort auf, damit ich es nicht vergesse und die Übersetzung nachgucken kann", so Bakro. Auch der Austausch mit den Kollegen, Patienten und Besuchern hilft ihm seine Sprachkenntnisse zu verbessern. Durch den Job in der St. Elisabeth Gruppe ist Yahya Bakro richtig in Herne angekommen. "Über die Arbeit und meine Kollegen nehme ich am Leben in Deutschland teil und erhalte noch tiefere Einblicke in die Kultur des Landes", freut sich Bakro.

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