Von der Leidenschaft für den Sport auch beruflich profitieren: Chiara Kuehn absolvierte bereits ihre Ausbildung in der St. Elisabeth Gruppe – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr und ist seit ihrem Abschluss als Physiotherapeutin im Zentrum für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinische Diagnostik der St. Elisabeth Gruppe am Standort St. Anna Hospital Herne tätig. Die 25-Jährige mit einer großen Begeisterung für Sport hat das Fortbildungsangebot für Physiotherapeuten genutzt, um ihr Wissen zu erweitern und so ihre Leidenschaft mit ihrem Beruf zu kombinieren.
Früh morgens auf den Stationen im St. Anna Hospital Herne startet ein typischer Arbeitstag für Chiara Kuehn. Als Physiotherapeutin des Zentrum für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinische Diagnostik der St. Elisabeth Gruppe begleitet sie Ärzte und Pflegepersonal bei der täglichen Visite am Morgen und lernt direkt alles Wichtige über ihre Patienten und ihren Gesundheitszustand. Bevor sie mit der Behandlung der Patienten der Stationen beginnt, arbeitet Chiara Kuehn zunächst mit ambulanten Patienten und Notfällen, die akute Betreuung benötigen. Damit ist ihr Arbeitsalltag von Vielfältigkeit geprägt. „Bei mir ist jeder Tag abwechslungsreich, da die Patienten jeden Tag andere sind“, erzählt Chiara Kuehn. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht jedoch immer dieselbe Aufgabe: „Als Physiotherapeutin mache ich meine Patienten individuell wieder fit – zum Beispiel im Abschluss an eine Erkrankung oder eine OP – und sorge dafür, dass sie im Alltag wieder selbstständig agieren können“, erklärt die 25-Jährige ihre Tätigkeit.
Hilfestellung und Anleitung: Chiara Kuehn, Physiotherapeutin des Zentrum für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinische Diagnostik der St. Elisabeth Gruppe am Standort St. Anna Hospital Herne, unterstützt einen Patienten nach einer Operation mit auf ihn zugeschnittenen Übungen.
Bereits während ihrer dreijährigen Ausbildung konnte die 25-Jährige viele Aufgaben selbst übernehmen und frei arbeiten – immer mit festem Ansprechpartner bei Fragen. „Schon damals habe ich festgestellt, dass ich große Freude an der Arbeit mit Patienten aus den verschiedenen Bereichen habe“, so Chiara Kuehn.
Im Kraftraum unterstützt Chiara Kuehn die Sportlerin am Gerät.
Für die Ausbildung in der St. Elisabeth Gruppe entschieden hat sie sich, weil ein Familienmitglied sie auf einen Informationsnachmittag der Akademie der Physiotherapie der St. Elisabeth Gruppe aufmerksam machte. „Die Entscheidung für die Ausbildung in der St. Elisabeth Gruppe fiel mir sehr leicht“, erzählt die Recklinghäuserin. Bei der Veranstaltung war sie direkt davon begeistert, was sie in der Ausbildung über den menschlichen Körper lernen und mit welchen verschiedenen Alters- und Patientengruppen sie zusammenarbeiten kann.
Als Physiotherapeutin am Standort St. Anna Hospital Herne betreut Chiara Kuehn aktuell überwiegend Patienten der chirurgischen und orthopädischen Stationen. Das umfasst unter anderem Schmerzpatienten und Patienten, die eine Sportverletzung kurieren. Die 25-Jährige ist selbst seit ihrer Kindheit sehr sportlich: „Ich bin mit Sport groß geworden, habe schon früh mit Schwimmen als Leistungssport angefangen und das bis ins Jugendalter fortgeführt“, berichtetet sie. Als Schwimmerin hat sie an nationalen Wettbewerben wie den Deutschen Schwimmmeisterschaften teilgenommen. Auch nachdem sie das Schwimmen beendet hat, blieb Chiara Kuehn dem Sport treu. Seit knapp einem Jahr betreibt sie Bodybuilding und bereitet sich aktuell auf die Deutschen Meisterschaften vor.
Ihre eigene Erfahrung mit dem Sport nutzt Chiara Kuehn nun für ihre Karriere. „Das Fortbildungsangebot für Physiotherapeuten habe ich genutzt, um meine Patienten möglichst umfassend und passgenau zu unterstützen“, erzählt die Recklinghäuserin. Vor kurzem hat sie die Fortbildungen zur Sportphysiotherapie und Personal Trainerin erfolgreich abgeschlossen. Mit den Zusatz-Qualifikationen gelingt es Chiara Kuehn, ihr praktisches und theoretisches Wissen mit ihrer Leidenschaft für den Sport zu kombinieren. „So kann ich im Personal Training gezielt mit Patienten arbeiten, die beim 1:1-Training zusätzlich von medizinischem Fachwissen profitieren möchten“, erklärt sie.
Gemeinsam Trainieren: Im 1:1-Training führt Chiara Kuehn die Übung zusammen mit der Sportlerin durch.
Im Training möchte sie ihre Patienten motivieren, ihre Ziele zu erreichen: „Ich möchte Menschen den Glauben an sich selbst vermitteln und sie dabei unterstützen, das Beste aus sich herauszuholen“, erklärt sie ihre Motivation. Damit kennt sie sich aufgrund ihrer eigenen Erfahrung im Sport schließlich bestens aus. Zu dem 1:1-Training beim Personal Training gehört auch, mit Patienten Ernährungspläne zu besprechen und Übungen für Zuhause an die Hand zu geben. Oftmals wird das Personal Training erst von Patienten nach ihrem Aufenthalt im Krankenhaus angefragt. „Als Physiotherapeutin habe ich den Vorteil, dass ich mein Wissen aus dem Beruf nutzen kann und den Sportler medizinisch im Blick behalte. Bei Problemen kann ich direkt aus meiner Erfahrung heraus unterstützen“, erklärt die 25-Jährige.
Zum Personal Training gehören auch Absprachen zu Ernährungsplänen und Übungen für Zuhause dazu.
Die St. Elisabeth Gruppe fördert Physiotherapeuten als Arbeitgeber sowohl bei dem Erwerb von Zusatz-Qualifikationen und Fortbildungen als auch bei Weiterbildungsmöglichkeiten wie einem Studium durch die Befreiung von der Arbeit für die Zeit der Fortbildung und die Übernahme von Kosten.
Außerdem erhalten Physiotherapeuten bei einem Studium ebenfalls Unterstützung durch die sehr gute Vereinbarkeit der Arbeits- und Studienzeiten. So unterstützt die St. Elisabeth Gruppe gezielt die Akademisierung des Berufs. Das breit gefächerte Bildungsangebot für Physiotherapeuten umfasst neben Zusatz-Qualifikationen in den Bereichen Sportphysiotherapie, Aquafitness und Personal Training auch Zertifikats-Fortbildungen wie unter anderem die manuelle Therapie.
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