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Karriere & Bildung

Warum sich Pflege und Kinder nicht ausschließen

Ihre vier Kinder spielen die Hauptrolle im Leben von Nicole Schlüter. Doch wenn sie ihre Kinder gut versorgt weiß, dann steckt die junge Mutter all ihre Energie in ihre Ausbildung. Sie absolviert die dreijährige Ausbildung zur Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin in der St. Elisabeth Gruppe – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr. Und beweist damit eindrucksvoll, dass auch mit vier Kindern ein Einstieg in die Pflege möglich ist.

Medizinische Berufe fand Nicole Schlüter schon immer faszinierend, die Arbeit in der Pflege war seit langer Zeit genau das, was sie machen wollte. Doch beruflich ging es für die 34-Jährige erst einmal in eine ganz andere Richtung, sie absolvierte zunächst eine Ausbildung in der Gastronomie. Außerdem wurde sie Mutter, ihre Kinder sind heute elf, neun, sechs und vier Jahre alt. „Doch die Arbeit in der Pflege blieb mir alle die Jahre im Hinterkopf und war ein Ziel von mir“, erinnert sich die Hernerin. Sie versuchte ihr Glück in der eigenen Stadt und bekam einen Ausbildungsplatz. Seit rund einem Jahr absolviert sie ihre dreijährige Pflegeausbildung in der St. Elisabeth Gruppe. Ein Drittel ist also geschafft und die vierfache Mutter legte bereits die ersten theoretischen Grundlagen am Campus und sammelte Erfahrungen in praktischen Einsätzen in den Krankenhäusern der St. Elisabeth Gruppe sammeln.

Praxiseinsätze auf verschiedenen Stationen

Für Pflegeauszubildende stehen im Rahmen der Ausbildung sogenannte Praxiseinsätze auf dem Lehrplan, um verschiedene Einsatzorte kennen zu lernen, so auch für Nicole Schlüter. „Ich war auf einer Entbindungsstation und in der Orthopädie tätig und konnte so die Arbeit mit unterschiedlichen Patienten kennen lernen“, erklärt die Hernerin. Auch in einem Kinderhospiz hatte sie einen Praxiseinsatz, derzeit ist sie im Brustzentrum des Marien Hospital Witten eingesetzt. Die praktische Arbeit ist für sie eine gute Ergänzung zu den Inhalten, die sie bisher in der Theorie gelernt hat. „Bis jetzt hat mir alles gut gefallen und ich freue mich über die vielfältigen Einblicke in die Arbeitsbereiche der Pflege.“

Kinderbetreuung und Schichtdienst

Ihre Kinder weiß sie während der Unterrichtsstunden und der Schichtdienste auf den Stationen gut versorgt. „Zum Glück steht mein Mann voll hinter mir und meiner Ausbildung“, freut sich Nicole Schlüter. „Er unterstützt mich und betreut die Kinder, falls ich am Wochenende oder abends zum Spätdienst muss. Wir stimmen uns da sehr intensiv ab, das ist bei vier Kindern und Schichtdienst einfach wichtig.“ So kann sie die Arbeit und das Lernen gut neben dem Familienalltag meistern. Doch Corona hat auch die Herner Familie vor Herausforderungen gestellt, als Schulen und Kitas geschlossen oder nur im Notbetrieb waren. „Zum Glück sind meine Eltern und die Schwiegereltern eingesprungen und haben uns unterstützt, wenn wir sie gebraucht haben.“

Unterstützung für Eltern durch den Arbeitgeber

Doch nicht nur in Zeiten von Corona hat die Auszubildende von Kollegen, Vorgesetzten und der Pflegeschule der St. Elisabeth Gruppe Unterstützung erhalten: „Wenn man um Hilfe bittet, dann kann man sie auch zuverlässig erwarten. Auch bei Fragen bekommt man immer eine Antwort und so gelingt es mir gut, meinen Kindern und meiner Ausbildung gleichermaßen gerecht zu werden.“ So ist sie sowohl mit der Leitung der Pflegeschule, als auch mit ihren jeweiligen Stationsleitungen häufig im Austausch und kommuniziert offen, dass sie neben der Pflegeausbildung noch Mutter von vier Kindern ist. „Bis jetzt hat das immer gut geklappt“, berichtet die 34-Jährige. Die St. Elisabeth Gruppe unterstützt als familienfreundlicher Arbeitgeber die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und freut sich über Bewerber mit Kind.

Das Berufsziel vor Augen

Nicole Schlüter meistert ihren Alltag mit vier Kindern und einer Pflegeausbildung im Schichtdienst. Warum sie sich trotz einiger organisatorischer Herausforderungen für diesen beruflichen Weg entschieden hat? „Mein Motto war: Einfach machen.“ Und das tut sie seitdem auch. Von ihrem Umfeld hat sie für ihre Entscheidung zur Pflegeausbildung viel Zuspruch erhalten, das motiviert sie dabei, ihr Ziel auch weiterhin vor Augen zu haben. „Ich habe noch zwei Jahre Pflegeausbildung vor mir. Danach möchte ich dauerhaft auf einer Entbindungsstation arbeiten. Ich freue mich jetzt schon auf die Arbeit dort, denn das ist seit langer Zeit mein berufliches Ziel.“ Damit ist sie für andere Mütter und Väter ein Vorbild, das beweist, dass sich eine Pflegeausbildung und Kinder nicht ausschließen.

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