St. Elisabeth Gruppe - Ausbildung als Fachlagerist
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Ausbildung als Fachlagerist

Mit der Ausbildung als Fachlagerist zum Experten in der Lagerwirtschaft

In den Einrichtungen der St. Elisabeth Gruppe herrscht tagtäglich viel Betrieb. Damit medizinisches Besteck die Krankenhäuser erreicht und die Hauswirtschaft die Häuser versorgen und betreuen kann, fließt hinter den Kulissen ein stetiger Strom an Waren in die Einrichtungen und auch wieder heraus. Der angehende Fachlagerist Dimitrij Wolkow stellt im Medizinproduktelager sicher, dass die Häuser der St. Elisabeth Gruppe alle gut ausgestattet sind. An dieser Schnittstelle lernt der Auszubildende im Rahmen seiner Ausbildung die verschiedenen Tätigkeiten des Fachlageristen kennen.

Das Interesse an technischen und logistischen Themen wurde bei Dimitrij Wolkow während seiner Schulzeit geweckt, in der er durch die Teilnahme an einer AG einen ersten Einblick in den Bereich der Bühnentechnik bekam. Während der AG erfuhr der damalige Schüler mehr über die Arbeit mit technischen Maschinen in der Lagerwirtschaft, wie beispielsweise das Beladen und Entladen über Hebebühnen. Über ein Praktikum beim Ordnungsamt fand er zur St. Elisabeth Gruppe. Während eines Außentermins am St. Anna Hospital Herne wurde Dimitrij Wolkow die St. Elisabeth Gruppe von einem Mitarbeiter als Arbeitgeber weiterempfohlen, der selbst dort schon gute Erfahrungen gemacht hatte. Nach seinem Schulabschluss startete Dimitrij Wolkow dort schließlich im August 2022 als Auszubildender zum Fachlagerist durch.

Waren kommen und Waren gehen – So arbeiten Fachlageristen

Das Medizinproduktelager der St. Elisabeth Gruppe liegt nicht weit entfernt vom Marien Hospital Herne. Im Lager in der Düngelstraße ist der Auszubildende Dimitrij Wolkow für die Warenannahme sowie für die Kontrolle und Sortierung von Waren zuständig und übernimmt unter Anleitung der ausgelernten Kollegen bereits viel Verantwortung: „Generell gibt es hier viel zu tun, das Lager steht nie still. Wir kümmern uns um alles, was zum täglichen Warenverkehr dazugehört. Am Wareneingang bearbeiten wir Lieferscheine und kommissionieren Ware. Beim Kommissionieren gibt uns unser Tablet durch eine Referenznummer vor, aus welchen Regalen wir die unterschiedlichen Artikel einsammeln müssen. Mit einem Gitterwagen laden wir die Waren dann auf und bereiten die Lieferung zur Abholung vor. Nachdem alles eingeladen wurde, nimmt der Fahrdienst die Ware mit und verteilt sie an die Häuser.“ Bestellungen kommen zum Beispiel von Stationen wie der Ambulanz, der Intensivstation oder den unterschiedlichen OP-Abteilungen. Über die Woche hinweg werden die Bestellungen dann von Dimitrij Wolkow und den anderen Mitarbeitern an den jeweiligen Ausgabetagen bearbeitet und an die verschiedenen Einrichtungen der St. Elisabeth Gruppe versendet oder in Sonderfällen zunächst zum Lager bestellt, falls die bestellte Ware nicht vorrätig ist.

Ein Mitarbeiter erklärt Dimitrij Wolkow, in welches Regal er einen bestimmten Artikel einsortieren soll.

Ein Mitarbeiter erklärt Dimitrij Wolkow, in welches Regal er einen bestimmten Artikel einsortieren soll.

Arbeitsprozesse in einem Krankenhaus müssen reibungslos funktionieren, sodass für die Fachlageristen Präzision beim Kommissionieren, Verpacken und der Kontrolle von Bestellungen sehr wichtig ist. Gleichzeitig müssen Dimitrij Wolkow und das Fachlageristen-Team einen straffen Zeitplan einhalten – eine echte Herausforderung, die den Auszubildenden aber anspornt: „Es gibt immer wieder neue Stationen, die beliefert werden müssen und auch die Waren unterscheiden sich von Lieferziel zu Lieferziel sehr. Wir bereiten die Lieferung von Produkten vor, die die St. Elisabeth Gruppe für den täglichen Gebrauch oder auch kurzfristig für Untersuchungen oder Behandlungen benötigt. Dazu gehört ein breitgefächertes Sortiment wie zum Beispiel Kittel für den OP, Katheter unter anderem für die Gynäkologie oder Urologie oder auch Beatmungsgeräte für die Intensivstationen. Diese Abwechslung finde ich spannend!“

Dimitrij Wolkow kommissioniert im Medizinproduktelager

Dimitrij Wolkow kommissioniert im Medizinproduktelager

Die Vielfalt der Waren im Medizinproduktelager der St. Elisabeth Gruppe ist im Vergleich zu typischen Arbeitsplätzen in der Lagerwirtschaft etwas Besonderes, genauso wie die Größe der Waren: „In vielen Lagern wird mit schweren Objekten wie Möbeln gearbeitet. Bei der St. Elisabeth Gruppe ist das anders. Wir arbeiten mit Einwegprodukten für den Krankenhausbedarf – Es sind also eher kleinere Waren, mit denen ich in meinem Arbeitsalltag zu tun habe. Diese Art von Waren findet man wirklich nicht überall und es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, wie viele unterschiedliche Waren eigentlich in medizinischen Einrichtungen benötigt werden.“

Dimitrij Wolkow fühlt sich an seinem Arbeitsplatz wohl

Dimitrij Wolkow fühlt sich an seinem Arbeitsplatz wohl

Mit Theorie und Praxis zum Berufsabschluss

Drei Tage die Woche unterstützt Dimitrij Wolkow tatkräftig sein Team im Lager. Montags und freitags besucht er die Berufsschule. Dort bekommt der Auszubildende zusätzlich zur praktischen Erfahrung in Fächern wie „Lagerlogistische Geschäftsprozesse“, „Datenverarbeitung“, und „Wirtschafts- und Betriebslehre“ die wichtigen theoretischen Inhalte vermittelt, um nach Abschluss der zweijährigen Ausbildung als Fachlagerist gut auf seinen Beruf vorbereitet zu sein. Im Rahmen seiner Ausbildung muss sich Dimitrij Wolkow nach einer praktischen Zwischenprüfung in der Abschlussprüfung bewähren, die sowohl schriftliche Prüfungsteile als auch eine praktische Prüfung umfasst. Hier wird anhand von zwei Arbeitsproben zum Beispiel das Verpacken von Gütern, das Kommissionieren von Gütern oder die Warenannahme überprüft.

Was für die Ausbildung zum Fachlageristen besonders wichtig ist

Bis zur Abschlussprüfung hat Dimitrij Wolkow noch ein bisschen Zeit. Nach sechs Monaten hat er jedoch schon einen Eindruck gewonnen, was für die Ausbildung als Fachlagerist besonders wichtig ist: „Kommunikation im Team ist definitiv ein Schlüssel. Wenn man im Medizinproduktelager arbeiten möchte, muss man teamfähig sein und auch Geduld und Belastbarkeit mitbringen, zum Beispiel, wenn mehrere LKWs auf einmal an unserer Laderampe stehen und viele Paletten abgefertigt werden müssen. In solchen Situationen ist es wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren und gut mit dem Team zusammenzuarbeiten. Dieses Teamgefühl spüre ich hier auf jeden Fall. Meine Aufgaben machen mir auch viel Spaß – Deswegen hoffe ich, dass ich auch über meine Ausbildung hinaus bei der St. Elisabeth Gruppe bleiben kann“, so der Auszubildende.

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