St. Elisabeth Gruppe - Facharztausbildung in der Inneren Medizin
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Facharztausbildung in der Inneren Medizin

Facharztausbildung in der Inneren Medizin – Laufbahn- und Spezialisierungsmöglichkeiten

Spätestens am Ende des Studiums stellen sich Medizinstudenten die Frage, wie es nach der Abschlussprüfung weitergeht. Angehenden Ärzten stehen dafür vielzählige Fachrichtungen offen, in denen sie sich während ihrer Assistenzzeit zum Facharzt weiterbilden lassen können. Die St. Elisabeth Gruppe deckt viele dieser Möglichkeiten durch die enge Zusammenarbeit zwischen den gruppenzugehörigen Krankenhäusern ab. Das Karrieremodell eines Facharztes in der Inneren Medizin zeigt, welche Spezialisierungen möglich sind und welche Ausbildungsinhalte sie umfassen.

Assistenzarzt in der Inneren Medizin

Assistenzarzt in der Inneren Medizin

Assistenzärzten in der Inneren Medizin wird in den Krankenhäusern der St. Elisabeth Gruppe ein großes Behandlungsspektrum und somit die Möglichkeit geboten, vielseitige Krankheitsbilder kennenzulernen. Die Facharztweiterbildung erfolgt entsprechend der Weiterbildungsordnung und Richtlinien der Ärztekammer Westfalen-Lippe. Durch vielfältige Weiterbildungsbefugnisse der Ärzte der St. Elisabeth Gruppe ist es möglich, die Anforderungen an die Weiterbildung innerhalb der Mindestlaufzeit zu erfüllen. Die erfahrenen und motivierten Kollegen unterstützen engagierte Assistenzärzte und helfen dabei, ein individuelles Weiterbildungskonzept je nach Interessen und Bedürfnissen zu ermöglichen. Hierbei ist auch das Durchlaufen unterschiedlicher Fachbereiche und Krankenhäuser innerhalb der Gruppe möglich, um einen umfassenden Einblick in die unterschiedlichen internistischen Teilgebiete zu erlangen.

Forschung mit Möglichkeit zur Promotion und Habilitation

Eine bestmögliche medizinische Versorgung der Patienten setzt die kontinuierliche Forschung über neue medizinische Behandlungsmethoden voraus. Die St. Elisabeth Gruppe legt daher ein besonderes Augenmerk auf den gemeinsamen Wissenserwerb innerhalb der Gruppe – von der medizinischen Grundlagenforschung bis hin zu spezifischen Forschungsprojekten. Neben dem Erwerb der Facharztkompetenz besteht für Assistenzärzte in allen drei Krankenhäusern sowie im Rheumazentrum Ruhrgebiet die Option, an nationalen und internationalen Forschungsprojekten mitzuwirken und Kenntnisse im wissenschaftlichen Arbeiten auf- und auszubauen.

Das Marien Hospital Herne fördert als Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum darüber hinaus eine Karriere durch die Möglichkeiten der Promotion und Habilitation. Die Klinikleiter unterstützen Assistenzärzte dabei durch einen regelmäßigen und intensiven Austausch. Ebenso bekommen die Assistenzärzte einen erfahrenen Mentor zur Seite gestellt, der bei Fragen jederzeit zur Verfügung steht.

Möglichkeiten innerhalb der internistischen Facharztweiterbildung.

Möglichkeiten innerhalb der internistischen Facharztweiterbildung. Nach der Facharztweiterbildung können darüber hinaus noch Zusatzbezeichnungen, z. B. in der Intensiv- oder Transplantationsmedizin, erworben werden.

Stationäre Basisweiterbildung – 1. Teil der Facharztweiterbildung

Die Karrierelaufbahn in der Inneren Medizin beginnt für alle Assistenzärzte gemäß der Weiterbildungsordnung der Ärztekammer Westfalen-Lippe mit einer 36-monatigen stationären Basisweiterbildung im Gebiet der Inneren Medizin. Nach der Basisweiterbildung kann eine Spezialisierung in einem Teilgebiet der Inneren Medizin gewählt werden. Die Basisweiterbildung als Grundausbildung dient dazu, fundierte Erfahrungen und Fertigkeiten auf dem Gebiet zu erlangen und dabei typische Krankheitsbilder sowie Behandlungsverfahren kennenzulernen. Im Marien Hospital Herne rotieren die Assistenzärzte in dieser Zeit bspw. durch die Bereiche der Medizinischen Klinik I, II und III, also die Gastroenterologie, Pneumologie, Nephrologie, Kardiologie, Hämatologie und Onkologie. Dabei wird im Marien Hospital Herne jedem sich in Weiterbildung befindenden Arzt eine mindestens sechsmonatige intensivmedizinische Ausbildung ermöglicht. Auch ein Einsatz in der Notfallambulanz ist fester Bestandteil der Basisweiterbildung. Ein Einsatz in der Dialyse kann auf Wunsch eingeplant werden. Entsprechend individueller Bedürfnisse und Wünsche sowie zur Vorbereitung auf die anschließende Spezialisierung besteht darüber hinaus die Möglichkeit, auch andere internistische Teilbereiche innerhalb der St. Elisabeth Gruppe kennenzulernen – beispielsweise durch einen Einsatz im Rheumazentrum Ruhrgebiet. Eine solche Bandbreite an Fachdisziplinen unter dem Dach einer Universitätsklinik stellt dabei eine Besonderheit der St. Elisabeth Gruppe dar.

Neben der Rotation zwischen den Fachabteilungen sind auch interne und externe Fortbildungen Teil der Basisweiterbildung. Alle zwei Wochen findet in der Medizinischen Klinik I des Marien Hospital Herne eine interne Fortbildung statt, in der aktuelle Studien vorgestellt sowie grundlegende Handlungsweisen und aktuelle Fälle besprochen werden. Hierzu zählen z. B. Fragestellungen wie: Wie gehe ich mit Blutarmut bei Patienten um? Oder: Was ist im Falle von erhöhten Leberwerten zu tun? Auch Ärzte aus den anderen Fachdisziplinen der Inneren Medizin oder etwa der Geriatrie nehmen regelmäßig an dem Treffen teil. Durch diese fachübergreifende Zusammenarbeit wird den Ärzten in Weiterbildung ein größtmögliches Spektrum an praktischen Fähigkeiten im gesamten Bereich der Inneren Medizin geboten.

Assistenzärzte bei der Visite mit dem Oberarzt

Ziel der Basisweiterbildung in der St. Elisabeth Gruppe ist es, dass die Assistenzärzte viele Bereiche der Inneren Medizin kennenlernen und grundlegende Kenntnisse in den verschiedenen Fachdisziplinen erlangen, um sich auf der Basis der gewonnenen Eindrücke für eine Spezialisierung entscheiden zu können. Dafür werden die angehenden Fachärzte von Anfang an sowohl auf der Station als auch in den Funktionsbereichen eingesetzt.

Spezialisierung – 2. Teil der Facharztweiterbildung

Im Anschluss an die 36-monatige stationäre Basisweiterbildung erfolgt die Weiterbildung im jeweiligen Spezialisierungsgebiet. Diese beträgt in der Regel weitere 36 Monate, mit Ausnahme der Spezialisierung „Innere Medizin“, welche bereits nach 24 Monaten abgeschlossen ist. In den Kliniken der St. Elisabeth Gruppe können die Spezialisierungen Innere Medizin, Gastroenterologie, Hämatologie und Onkologie, Kardiologie, Nephrologie, Pneumologie und Rheumatologie absolviert und die entsprechenden Facharztkompetenzen erworben werden. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, zwei Facharztkompetenzen zu kombinieren – beispielsweise mit den Spezialisierungen im Bereich Gastroenterologie und Nephrologie.

Insgesamt beträgt die Weiterbildungsdauer entsprechend der Weiterbildungsordnung für den Erwerb von einer Facharztkompetenz mindestens fünf Jahre. Bei einem Erwerb von zwei Facharztkompetenzen kann die Ausbildung bis zu neun Jahre gehen.

Innerhalb der Spezialisierung sind je nach Fachgebiet unterschiedliche Arbeitsbereiche zu durchlaufen. Der Ablauf kann der folgenden Grafik entnommen werden:

Spezialisierungsmöglichkeiten innerhalb der Facharztausbildung in der Inneren Medizin

In allen Weiterbildungen findet eine engmaschige Supervision durch erfahrene Ärzte sowie regelmäßige Feedback-Gespräche mit dem jeweiligen Ansprechpartner statt.

Ausbildungsinhalte – Basisweiterbildung und Spezialisierung

Innerhalb der Weiterbildung lernen Assistenzärzte die Abläufe im Tagesgeschehen kennen. Sie nehmen an Besprechungen teil, können eigene Behandlungsideen einbringen und die Planung von Behandlungen übernehmen, wobei sie von den Erfahrungen der Kollegen profitieren. Neben der täglichen Visite und der Messung von Vitalwerten übernehmen Assistenzärzte zudem bereits die Anordnung von Medikamenten und führen selbstständig erste Eingriffe durch – beispielsweise im Rahmen einer Ultraschalluntersuchung, einer Bauchwasserpunktion oder dem Legen von Kathetern. Von der Sonografie über Echokardiographien, Gastro- und Bronchoskopien bis hin zu Katheteruntersuchungen und vielem mehr – Sämtliche in der Weiterbildungsordnung genannten Untersuchungen und diagnostische sowie therapeutische Verfahren lernen die Assistenzärzte während der Weiterbildung praktisch unter Anleitung anzuwenden. Dafür stehen modernste Geräte und kürzlich modernisierte Funktionsbereiche wie Herzkatheterlabore, Schlaflabor, Weaning-Einheit, Dialysestation mit allen Nierenersatz- und Aphereseverfahren sowie große Intensivstationen mit sämtlichen Beatmungsverfahren inklusive ECMO zur Verfügung.

Individuelle Betreuung

Im Rahmen der Facharztweiterbildung arbeiten Assistenzärzte in einem motivierten und erfahrenen Team. Ein kollegiales Arbeitsklima, gegenseitige Unterstützung und der Wissensaustausch werden dabei geschätzt. Neben den in der Weiterbildungsordnung festgeschriebenen jährlichen Weiterbildungsgesprächen besprechen die Assistenzärzte täglich mit den Oberärzten die Entwicklung und den weiteren Behandlungsverlauf ihrer zugeteilten Patienten. Mehrmals wöchentlich finden außerdem „Teaching-Visiten“ statt, bei denen die Ärzte vor den eigentlichen Visiten am Patientenbett alle Fälle zunächst durchgehen. Neben dem Lerneffekt auf Seiten der Assistenzärzte kann so auch eine fachlich kontrollierte Patientenbehandlung sichergestellt werden.

In der St. Elisabeth Gruppe gibt es eine Vielzahl von Arbeitszeitenmodellen, die auch ein familienfreundliches Arbeiten erlauben. Welche Möglichkeiten es in den einzelnen Fachabteilungen gibt, wird dort individuell geklärt.

Innere Medizin ist nicht das Richtige für Sie? Interessenten an einer chirurgischen Facharztausbildung finden hier das Karrieremodell in der Chirurgie.

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