St. Elisabeth Gruppe - Vom Kreißsaal bis zur Ambulanz – Vielfältige Facharztausbildung in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Zu den Inhalten springen
St. Elisabeth Gruppe
St. Elisabeth Gruppe
HomeHome
Karriere & Bildung

Vom Kreißsaal bis zur Ambulanz – Vielfältige Facharztausbildung in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Medizinisches Wissen in einem speziellen Fachbereich vertiefen – dieses Ziel verfolgt die Facharztausbildung nach dem Medizinstudium. Welche Gründe für die Facharztausbildung in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Marien Hospital Witten sprechen, hat unsere ehemalige Assistenzärztin Sandra Frisenda, die nun als Fachärztin tätig ist, im Interview erzählt.

Journalismus oder Medizin? Vor dieser Wahl stand Sandra Frisenda nach ihrem Abitur in Bochum. Schlussendlich entschied sie sich für letzteres "Ein 6-wöchiges Praktikum in der Pflege hat mich darin bestätigt, dass die Medizin die richtige Wahl ist", erinnert sich die gebürtige Hattingerin.

Während des Studiums lernte sie viele verschiedene medizinische Bereiche wie die Anästhesie oder Nephrologie kennen. Die Entscheidung für das Wahlfach während des Praktischen Jahrs fiel dann jedoch auf die Frauenheilkunde und Geburtshilfe: "Ich wollte gerne noch einen Einblick in einen anderen Fachbereich erlangen und habe mich deshalb für die Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Marien Hospital Witten entschieden. Gleichzeitig wollte ich schon immer gerne im OP arbeiten und finde auch onkologische Krankheitsbilder spannend - alle diese Bereiche vereint die Facharztausbildung im Marien Hospital Witten."

Ein offenes Team und vielseitige Krankheitsbilder

Schon während des PJs begeisterte die 31-Jährige die Arbeitsatmosphäre und der Teamzusammenhalt. Nach dem Praktischen Jahr stand für Sandra Frisenda schnell fest, dass sie auch die Facharztausbildung in der Wittener Klinik absolvieren möchte. "Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Marien Hospital Witten bietet mit ihrer Größe ein breites Spektrum - als Assistenzärztin hatte ich dadurch die Möglichkeit auch seltene Krankheitsbilder und Behandlungen kennenzulernen und wurde bestmöglich auf die Facharztprüfung vorbereitet", erzählt sie weiter.

Stationen während der Weiterbildung – Ambulanz, Kreißsaal & Co.

Während der Facharztausbildung durchlaufen die Assistenzärzte alle Bereiche der Klinik. "Zu Beginn starten Assistenzärzte oftmals in der Ambulanz - dort lernen sie das große Spektrum der Krankheitsbilder sowie Untersuchungs- und Behandlungsverfahren kennen", sagt Sandra Frisenda. Ein weiterer Bereich ist die große Geburtshilfe, in der über 3.000 Neugeborene pro Jahr sowie Risiko- und Mehrlingsschwangerschaften in den Kreißsälen entbunden und auf der Wöchnerinnenstation versorgt werden. In der Geburtshilfe erhalten die angehenden Fachmediziner Einblicke in die Versorgung der Patientinnen vor, während und nach der Geburt und stehen als Ansprechpartner für die jungen Familien jederzeit zur Seite.

Zu den Aufgaben von Sandra Frisenda zählt in der Geburtshilfe die Betreuung von Schwangeren vor, während und nach der Geburt.

Darüber hinaus sammelte Sandra Frisenda auch Erfahrungen im OP: "Der OP hat mich schon immer fasziniert. Hier hatte ich die Möglichkeit, unter Anleitung eines Oberarztes Operationen selbstständig durchzuführen - das war ein tolles Gefühl", berichtet sie begeistert. Bei der OP-Planung wird stets berücksichtigt, welche Operationsverfahren wie z. B. ein Kaiserschnitt oder eine Gebärmutterentfernung die Assistenzärzte im Rahmen ihrer Facharztausbildung noch erlernen müssen oder bereits sicher beherrschen.

Im OP lernt die angehende Fachmedizinerin ein breites Spektrum an operativen Behandlungen kennen.

Arbeitsalltag auf der onkologischen Station

Im letzten Ausbildungsjahr war die 31-Jährige in der gynäkologischen Ambulanz als auch auf der onkologischen Station eingesetzt. Zu ihren Hauptaufgaben zählten unter anderem die Anamnese, Untersuchungen, Entlassungen und die Organisation der Chemotherapie für die Patientinnen mit verschiedenen gynäkologischen Krebserkrankungen. Dabei stellt die Assistenzärztin das Bindeglied zwischen vielen verschiedenen Bereichen wie dem Entlassmanagement und der Station dar und stellt einen reibungslosen Ablauf sicher. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den verschiedenen Berufsgruppen funktioniert dabei sehr gut. "Die gynäkologisch-onkologischen Krankheitsbilder finde ich besonders spannend. Außerdem gefällt mir die intensive und lange Betreuung der Patienten sehr. Die Dankbarkeit der Patienten ist eine starke Motivation für die tägliche Arbeit."

Während der Facharztausbildung stehen den Assistenzärzten erfahrene und spezialisierte Oberärzte zur Seite.

Herausforderungen meistern und Verantwortung übernehmen

Von Anfang an übernehmen die Assistenzärzte Verantwortung im Arbeitsalltag. "Eine Herausforderung war für mich zu Beginn die Betreuung und das Management des Kreißsaals. Da die Geburtshilfe sehr groß ist, müssen viele Geburten gleichzeitig betreut werden. Man wächst jedoch mit seinen Aufgaben", so Sandra Frisenda schmunzelnd. "Bei Fragen steht jedoch immer ein auf das Fachgebiet spezialisierter Oberarzt zur Seite - der Teamzusammenhalt steht hier an oberster Stelle, um eine optimale Behandlung der Patienten zu gewährleisten."

Zukunftsperspektiven nach der Assistenzarztausbildung: Mehr Verantwortung als Oberärztin

Ende des Jahres 2021 hat Sandra Frisenda die Facharztprüfung erfolgreich absolviert. Nun steht direkt der nächste Karriereschritt an: "Ab April 2022 bin ich als Oberärztin in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe tätig und freue mich über die neue Aufgabe und Verantwortung."

Wer Lust bekommen hat, seine Facharztausbildung in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Marien Hospital Witten zu absolvieren, gelangt hier zur Stellenausschreibung!

 

© St. Elisabeth Gruppe | Impressum | . Datenschutz | . Datenschutz­einstellungen anpassen.