Gerade vor dem Hintergrund der steigenden Geburtenzahlen in Deutschland, bietet der Beruf der Hebamme / des Entbindungspflegers gute berufliche Perspektiven und zahlreiche mögliche Tätigkeitsbereiche:
Durch unterschiedliche Fortbildungen können Hebammen sich spezialisieren und ihr Angebot erweitern, beispielsweise zu Themen wie Akupunktur, Massagetechniken, Homöopathie, Aromatherapie, Kinesiologischem Taping, u.v.m.
Die EU-Richtlinie EU-RL 2013/55EU sieht für alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union eine 12-jährige Schulbildung als Zulassungsvoraussetzung für die Hebammenausbildung und somit deren Überführung an die Hochschulen vor. Diese Richtlinie muss bis zum 18. Januar 2020 umgesetzt sein. Jedoch werden alle Hebammen mit erfolgreich bestandenem Examen ihre Berufsanerkennung in Deutschland trotz Reform behalten. Die Sorge, dass eine begonnene oder absolvierte Ausbildung keinen Wert mehr haben könnte, ist demnach unbegründet. Sobald die notwendigen Gesetzesänderungen für das Studium verabschiedet sind, ist die Möglichkeit zum Erwerb von Bachelorabschlüssen für Hebammen in Kooperation mit einer Fachhochschule in Planung.